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Chronischer Schmerz betrifft oft 50-Jährige

14. Juni 2017, 00:04 Uhr

Oftmals sind es Rückenschmerzen, die den Menschen das Leben "erschweren".

"Chronische Schmerzzustände beeinträchtigen die Lebensqualität des Leidenden schwer. Jeder fünfte Erwachsene in Europa leidet an chronischen Schmerzen. 25 Prozent davon können nicht am gesellschaftlichen Leben voll teilhaben. Das hat körperliche und psychische Auswirkungen – auf den Betroffenen selbst, auf seinen Partner, seine Kinder, die Eltern und Großeltern, die Nachbarn und viele andere. Es ist Zeit, dass auch die Politik ihre Einstellung zum Problem des chronischen Schmerzes ändert", sagte Joop van Griensven, Präsident der Europäischen Schmerz-Allianz.

Studien haben ergeben, dass in Europa etwa 153 Millionen Menschen allein an Migräne leiden. 200 Millionen Personen haben oft schmerzhafte Krankheiten des Bewegungs- und Stützapparates und etwa hundert Millionen Personen leiden an anderen Formen chronischer Schmerzen. Oft überschneiden sich die verschiedenen Grundkrankheiten. Chronischer Schmerz ist übrigens nicht vorrangig ein Problem der Hochbetagten. Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates sind häufig die Ursachen für quälende Symptome in den mittleren Altersgruppen.

"Wir haben in Tromsö in Norwegen ein Schmerzregister aufgebaut. Es umfasst 20.000 Personen. Rund 6000 davon berichteten von chronischen Schmerzzuständen", sagt Audun Staubhag von der Universität von Oslo. Das Durchschnittsalter der Betroffenen ist etwa 50 Jahre. Die Patienten berichteten von einer Leidensgeschichte von im Durchschnitt 8,3 Jahren. 31 Prozent hatten bereits um die Zuerkennung einer Invaliditätspension angesucht. Fast 24 Prozent der Fälle von Invalidität seien in Großbritannien auf Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates zurückzuführen. "Langfristig entwickelt jeder vierte Mensch solche Leiden", sagt Anthony Woolf von der Global Alliance for Musculo-skeletal Health. "Die Zukunft schaut schlecht aus. Die Situation wird schlimmer werden, weil wir auch älter werden." Es müsse mehr in Prävention, Therapie und Rehabilitation investiert werden.

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