Burkini könnte Menschenleben retten
WIEN. Die von manchen Politikern und in Frankreich gar bis zum Höchstgericht betriebene Debatte rund um den Körper bedeckende Bademode ist für führende Hautkrebsspezialisten unangebracht.
Der Burkini könnte nämlich langfristig Menschenleben retten. Das ist das Fazit der Aussagen von Hautkrebsspezialisten am Mittwoch aus Anlass des in Wien stattfindenden Welt-Kongresses zum Thema Hautkrebs.
Sowohl das Melanom als auch der "Weiße Hautkrebs" (Plattenepithelkarzinom, Basaliom) ist zum allergrößten Teil auf die UV-Licht-Exposition zurückzuführen. Diese hat speziell ab dem 2. Weltkrieg zumindest in der westliche Welt stark zugenommen - ebenso die Zahl der Hautkrebsfälle. "Beim Melanom lag die Häufigkeit 1950 bei einem Fall pro 100.000 Einwohner und Jahr, 1970 bei drei Fällen, 1990 bei acht, 2010 bei 25 - und 2030 wird diese Inzidenzrate bei 43 Fällen pro 100.000 Einwohnern und Jahr liegen", stellte der Präsident der Europäischen Vereinigung der Dermato-Onkologen, Claus Garbe, die Situation dar. Beim "Weißen Hautkrebs" werde die Häufigkeit neu auftretender Erkrankungen von fünf Fällen pro 100.000 Menschen (1950) auf 400 Erkrankungen im Jahr 2030 steigen. Weil viele dieser Erkrankungen gar nicht in den Gesundheitsstatistiken aufschienen, würden die "wirklichen Zahlen" wohl um hundert Prozent höher liegen.
Sonnencremes schützen nicht genug
Sonnenschutzcremes sind laut Studien kein geeignetes Mittel zur Hautkrebsverhütung. Eine deutsche Studie hat laut dem Experten gezeigt, dass die Entwicklung potenzieller Melanom-Vorstufen (sogenannte Naevi aus Melanozyten) durch UV-Schutz per Sonnenschutzmittel nicht reduziert wird. Stattdessen wäre entsprechende Kleidung der beste protektive Faktor. "Eine denkbare Variante ist der Burkini", sagte Garbe. Bei Verwendung geeigneter (Bade-)Bekleidung ließe sich der Trend zu immer mehr Hautkrebserkrankungen ab 2050 umkehren. Die Sonnenexposition wirkt sich langfristig aus.
Garbe wies in Sachen Burkini auch auf folgende Fakten hin: "Der Burkini wurde ursprünglich von einer Australierin entwickelt. (...) Inzwischen werden 50 Prozent der Burkinis von Nicht-Mohammedanerinnen gekauft." In Australien gibt es seit Jahrzehnten exorbitante Hautkrebs-Erkrankungsraten.
"Die beste Therapie ist die Früherkennung", sagte Hubert Pehamberger, langjähriger Chef der Wiener Universitäts-Hautklinik. "Laut Statistik Austria haben wir in Österreich pro Jahr 1.500 Melanom-Fälle. Etwa 20 Prozent der Patienten sterben daran. Das sind pro Jahr 300 bis 400 Todesfälle. Die Dunkelziffer ist hoch." Man müsse auch von jährlich rund 30.000 Basalzell-Karzinomerkrankungen ausgehen. Bei entsprechender Früherkennung wären fast alle Melanomerkrankungen mittels einfacher chirurgischer Entfernung der Geschwulst heilbar.
Beim fortgeschrittenen metastasierten Melanom haben die zielgerichtete medikamentöse Therapie und die neue Immuntherapie mit sogenannten Immuncheckpoint-Inhibitoren wesentliche Verbesserungen gebracht. "Die durchschnittliche Überlebenszeit dieser Patienten betrug mit Chemotherapie früher sechs bis sieben Monate. Heute sind es drei und mehr Jahre", sagte der Wiener Spezialist Christoph Höller, Präsident des Kongresses der Dermato-Onkologen.
Wir Frauen in Österreich lassen uns weder vorschreiben, was wir anzuziehen haben, noch was wir ausziehen müssen. Macht euch mal Gedanken über wirklich wichtige Dinge...
Amüsant, mit welchen Argumenten man nun daherkommt....
Irgendwie schon amüsant, mit welchen Argumenten gewisse Themen vom Medien-Mainstream krampfhaft auf die genehme, weil politisch korrekte Linie hingebogen werden sollen. Im Grunde ist das zwar höchst ärgerlich, aber was soll´s - genießen wir´s halt als Abgesang einer linksideologisch fixierten Meinungsmache, deren Ära sich unweigerlich dem Ende zuneigt.
Die Argumente der Hautkrebsspezialisten sind logisch und nachvollziehbar.
Es dürfte auch kein Zufall sein dass gerade in den sehr sonnigen Gegenden Burkas, Kopftücher, etc. verbreitet sind.
Sehr viel religiöse Bräuche haben einen praktischen Hintergrund.
2good4U
ja auch ..
Beduinen tragen VOLLE Kleidung um sich gegen Sonne und Sand zu schützen .
Burka haben hin und wieder einen Vorteil wenn sie uns vor " schiache " Gsichter schützen ..
Burka ist kein Problem
Die dürfen eh nicht mit dem Auto fahren
@BabsiBe (1) · 31.08.2016 13:37 Uhr
"... Ich verstehe das Burkiniproblem nicht! Lasst diese Frauen doch anziehen was sie wollen!.."
Nicht gerade intelligent - vielleicht verstehen sie es so besser:
Die NDP würde in Deutschland liebend gern in braunen Hemden und SS-Uniformen demonstrieren - ich würd sie da trotzdem nicht anziehen lassen was sie wollen !
Zum einen heißt es NPD und zum anderen sind das wohl dann doch zwei paar Schuhe.
Also wenn das für dich jetzt ein ernsthaftes Argument ist, bleibt mir nur, den Kopf zu schütteln...
Das Hauptproblem ist das Kopfzerbrechen mit anderer Leute Kopf.
I hau mi o..... wird jetzt der Weg aufbereitet für Burkini Pflicht für alle Frauen?`
Blöd nur, wenn man statt Hautkrebs, dann einen Hitzschlag bekommt.
Kann mich noch an die Diskussionen über das Verbot für Shorts im Schwimmbad erinnern - die haben angeblich zuviel Wasser aufgenommen und waren hygienisch bedenklich. Wie ist das dann mit den Burkinis. Wie hoch ist die fehlende Wassermenge am Ende des Tages...?
Ein anständiger Badegast ersetzt umgehend die entwendete Wassermenge. Besondern häufig ist dies im Kinderbecken zu beobachten
Badest du da öfter?
Kann es sein, dass viele der Leute, die hier für ein Burkini-Verbot abstimmen, Burkini und Burka verwechseln?
Wo ist das Problem, wenn eine Frau mit Burkini zum Schwimmen geht?
Ein Problem werden Burkinis nur dann, wenn (muslimische) Frauen, die bisher mit normalen Badeklamotten zum Schwimmen gingen, jetzt von ihrem Umfeld gezwungen werden, Burkini zu tragen.
Man stelle sich folgendes Szenario vor:
2015 kamen 100.000 Flüchtlinge nach Österreich. Davon der Großteil junge Männer. Sollten diese in Ö bleiben, werden sie irgendwann Fuß fassen, Frauen kennenlernen und heiraten.
Ich bin gespannt, für wie viele dieser Frauen, dieses Teil dann zum Problem wird.
Wovor habt ihr eigentlich Angst? Ich verstehe das Burkiniproblem nicht! Lasst diese Frauen doch anziehen was sie wollen! Eine Vollverschleierung ist doch etwas völlig anderes als ein Burkini! Ihr seid schon so paranoid dass mir regelmäßig das Kotzen kommt wenn ich die Kommentare unter solchen Artikeln lese! Unfassbar...
Solange die Damen dieses Teil freiwillig anziehen, ist es auch kein Problem. Kannst du garantieren, dass das auch der Fall ist - oder nicht doch die gute Idee des Ehemanns?
Und wie viele Frauen tragen HotPants oder HighHeels wegen der Männer
Unabhängig davon kann man doch nicht aus einer WasWäreWenn Situation ein generelles Verbot aussprechen! Das ist für muslimische Frauen die einzige Möglichkeit, ebenfalls den Sommer im Wasser zu genießen, und ihr sprecht euch dagegen aus weil ihr meint sie könnten evtl dazu gezwungen werden!? Komm schon...
Dein Wort in Allahs Ohr
Wieso die einzige Möglichkeit? Nur weil jemand den Sinn des Lebens in einem Märchenbuch sucht und findet, steht es ihm frei, trotzdem nackt oder mit Bikini oder Badeanzug zu baden.
Aber ebenso im Burkini...wurscht in welchem Buch man gerne blättert
100 % Zustimmung
Natürlich rettet Burka und Burkini Leben!
....bewahrt sehr vor Steinigungen und Ehrenmorden durch liebende allahgetreue Familienangehörige
...wenn man in diesem Zusammenhang leben retten möchte, dann geht man halt bei extremer Hitze nicht in die Sonne. - Aber man zieht sich doch nicht noch mehr Klamotten an, um dann ins Wasser zu hüpfen...
Wer möchte kann auch im Herbst mit der kurzen Hose rum laufen. Sollte das auch verboten werden?