Bräunende Creme soll Haut vor Krebs schützen
In den Hautzellen blonder und rothaariger Menschen bildet sich weniger Eumelanin als bei anderen, so dass das Hautkrebsrisiko erhöht ist.
Das braune Pigment absorbiert UV-Strahlung und schützt so die DNA vor Schäden, die zu Krebs führen können. Jetzt haben amerikanische Forscher Wirkstoffe entwickelt, die die Melaninproduktion ankurbeln und mittels einer Creme aufgetragen werden können. Sowohl in Tierversuchen als auch mit menschlichem Hautgewebe ist es dadurch gelungen, eine Folge biochemischer Reaktionen in den Hautzellen in Gang zu setzen, was genau so auch beim Sonnenbaden geschieht, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "Cell Reports".
Wenn sich die neuen Wirkstoffe in Studien als unbedenklich erweisen, ließen sie sich in Kombination mit einem Sonnenschutzmittel einsetzen, um das Krebsrisiko zu senken. Die Forscher sind zuversichtlich, dass ihre Behandlung sicher ist, da sie nur den normalen Prozess der Hautbräunung imitiert.