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Beziehungsweise: Wie viel Sex ist normal?

29. Oktober 2014, 00:04 Uhr

Sonja, 35: Ich lebe seit 15 Jahren mit meinem Freund zusammen. Unsere Leidenschaft ist in letzter Zeit ziemlich abgeflaut. Er will viel öfter Sex als ich und es muss immer etwas Besonderes sein. Außerdem sagt er mir ständig, dass zweimal pro Woche Sex zu haben, normal ist.

Es ist ein weitverbreiteter Mythos, dass zweimal pro Woche Sex zu haben, normal ist. Viele wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die "Norm" der sexuellen Frequenz ganz anders ist, als von den meisten Paaren erhofft oder vermutet. Sexuelle Unlust ist in Partnerschaften weitverbreitet. Nach einer sechsjährigen Beziehung geben 70 Prozent der jungen Männer und Frauen an, dass die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs für mindestens einen Partner (meistens den Männern) "zu selten" sei.

Der eine will eben nur einmal im Monat, der andere zweimal in der Woche. Wenn sich Partner in so polarisierten Positionen wiederfinden, entsteht meist ein ernsthaftes Problem in der Beziehung und viele Paare stellen bei sexueller Lustlosigkeit den Fortbestand ihrer Beziehung in Frage.

Sexuelle Unlust hängt mit mehreren Faktoren zusammen: Beziehungsdauer, Lebensalter, Persönlichkeit und Lebensgeschichte beider Partner, Erkrankung eines Partners, geringe Partnerschaftsqualität, hohe Bildung, Status als Ehepaar, religiöse Gründe, Schwangerschaft oder Kleinkinder, unerfüllter Kinderwunsch, ein geringes Selbstwertgefühl, wenig oder keine gemeinsamen Unternehmungen oder wenn aus weiblicher Sicht die Arbeit daheim ungerecht verteilt ist.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, das schafft keinen guten Boden für lustvolle Sexualität. Sexuelle Lust lebt von der Variation und dem unsensationellen sexuellen Alltag der ebenfalls bejaht werden muss. Sie braucht also Stabilität und Bewegung. Erst wenn beides Platz hat, kann sie leben.

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