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Beziehungsweise: Rivalität

Von Silvia Dirnberger-Puchner, 09. April 2014, 00:04 Uhr
Beziehungsweise
Silvia Dirnberger-Puchner, Psychotherapeutin, beantwortet Ihre Fragen Bild: OON

Petra (50) fragt: Ich arbeite in einem Frauenteam – bei uns gibt es so viel Neid und Rivalität und alles geht hinten herum. Wieso muss das so sein? Wie kann man das ändern?

Frauen drücken ihre Rivalität ganz anders als Männer aus. Leider oft nicht offen, sondern auf dem Mienenfeld des Nichtgesagten. Die meisten von uns haben gelernt, nett, hübsch, fleißig, sozial, kompetent und einigermaßen klug zu sein. Wichtig ist – all das, nur in einem bestimmten Mittelmaß! In keiner Fähigkeit besonders hervorstechen, ja nicht auffallen. Wir haben gelernt, in einem hohen Maß dem Ziel der Anpassung an die geforderte Rolle zu folgen. Mittelmäßigkeit lässt sich aber mit Leistungsmessen und Wettbewerb schlecht vereinbaren. Aggressivität ist im Persönlichkeitsprofil eines "braven" Mädchens nicht vorgesehen. Damit das Konzept der "Nettigkeit" nicht gefährdet wird, verlegen sich viele Frauen auf die Spielarten der indirekten Aggression. Immer gut auf andere eingehen können, ein ausgeglichenes Klima herstellen, die Bedürfnisse der anderen wahrnehmen, widerspricht sich auch mit konkurrierend oder rivalisierend sein. Wir Frauen müssen lernen:

Achtsam zu sein im Umgang mit unseren eigenen abwertenden Haltungen sowohl uns selbst als auch anderen Frauen gegenüber.

Den Blick auf die Fähigkeiten und Ressourcen zu richten, anstatt an den Defiziten hängen zu bleiben.

Die Verschiedenheit von Frauen und die Verschiedenheit ihrer Lebensentwürfe als Bereicherung, nicht als Infrage-Stellung unseres eigenen Lebensentwurfes zur Kenntnis zu nehmen.

Uns wechselseitig zu fördern, statt gemeinsam im Mittelmaß zu verharren.

Mut, Risikobereitschaft, ein gewisses Maß an Aggressivität und Kampfgeist zu entwickeln.

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