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Augenzucken – häufiges Phänomen bei Jung und Alt

Von Ulrike Griessl, 31. August 2016, 00:04 Uhr
Augenzucken – häufiges Phänomen bei Jung und Alt
Lidzucken ist keine Alterserscheinung, sowohl junge als auch ältere Menschen können betroffen sein. Bild: colourbox.de

Linzer Neurologe beruhigt Betroffene: "Meist steckt keine ernste Krankheit dahinter."

Hoffentlich bemerkt es niemand." Das ist wohl bei den meisten Menschen der erste Gedanke, wenn ein Augenlid plötzlich unkontrolliert zu zucken beginnt. Besonders im Gespräch mit anderen sind die winzigen Muskelkontraktionen unangenehm, obwohl das Gegenüber diese meist gar nicht wahrnimmt. Betroffen von dem lästigen Symptom sind Männer und Frauen gleichermaßen. Außerdem kann es in jedem Alter auftreten.

Oft steckt Stress dahinter

Kommt das Lidzucken immer wieder, fürchten Betroffenen häufig, es könnte eine ernste Erkrankung dahinterstecken. "Oft wird vermutet, es könnte ein Anzeichen für eine schwere neurologische Erkrankung wie etwa Multiple Sklerose sein", sagt Neurologe Gerhard Ransmayr vom Kepler Universitätsklinikum Linz. "Meist steckt nicht mehr dahinter als eine große nervliche Anspannung aufgrund einer stressigen Lebenssituation, und die Symptome verschwinden ebenso rasch, wie sie gekommen sind."

Augenzucken – häufiges Phänomen bei Jung und Alt
Primar Gerhard Ransmayr, Neurologe im KUK Linz

Vor allem bei Menschen mit nervenaufreibenden Berufen und bei Studenten vor großen Prüfungen sei das Symptom des Augenzuckens häufig zu beobachten. Aber auch durch einen Magnesiummangel könne es dazu kommen. In beiden Fällen sei die Behandlung einfach: "Gestresste sollten versuchen, sich zu entspannen und sich Auszeiten zu nehmen. Gegen einen eventuellen Magnesiummangel gibt es Präparate, die man einnehmen kann", sagt Ransmayr. Genauer hinterfragen sollten Betroffene ihre unwillkürlichen Muskelkontraktionen, wie sie der Neurologe nennt, in folgenden Fällen: "Wenn das Zucken länger als einen Monat immer wieder auftritt, wenn es beide Augen betrifft oder wenn man länger andauernde Muskelkrämpfe im Gesicht hat." Wenn einer dieser drei Punkte zutrifft, empfiehlt Ransmayr, die Ursache für das Zucken bei einem Neurologen abklären zu lassen.
Primar Gerhard Ransmayr, Neurologe im KUK Linz

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1  Kommentar
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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 07.09.2016 12:21

als Kind hab ich das auch im Winter gehabt, ich ermute mal das es auch eine Verkühlung oder ein Reiz durch die Kälte sein kann.
Natürlich ist das lästig, wenn einmal nicht alles nach Plan funktioniert......genauso möchte ich nicht wissen, wieviele Probleme des Bewegungsapparates und Schmerzen manchmal total falsch behandelt werden - vielfach ist nur eine gesunde Bewegung abhanden gekommen.

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