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Großbrand wütete in Innenstadt von Baden

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2012, 07:01 Uhr
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Bildergalerie Großbrand in Innenstadt von Baden
Bild: APA/FF Baden-Stadt

WIEN. Mitten in der historischen Altstadt von Baden haben Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag mit einem verheerenden Großbrand gekämpft. Der Brand war in der Nähe des Casinos Baden ausgebrochen.

Fast sechs Stunden lang haben 270 Mann von 17 Feuerwehren einen Großbrand in der Innenstadt von Baden bei Wien bekämpft. Vier Dachstühle mehrgeschoßiger Wohnhäuser wurden ein Raub der Flammen. 14 Personen, unter ihnen fünf Helfer der Löschtrupps, erlitten laut Feuerwehr und Landeskliniken-Holding Rauchgasvergiftungen. Kriminalisten nahmen die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf.

Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Gerald Peter war um 22.38 Uhr der Alarm ausgelöst worden. Der Dachstuhl des Hauses Renngasse 7 stand in Vollbrand. Durch starken Wind griffen die Flammen binnen kürzester Zeit auf drei weitere Dachstühle angrenzender Objekte - in der Renngasse 5 und in der Beethovengasse - über.

Trotz permanenter Aufforderung, ihre Wohnungen zu verlassen, weigerten sich manche Bewohner ins Freie zu flüchten, berichtete das Landesfeuerwehrkommando. Erst nachdem dichter Rauch ins Gebäude eingedrungen war, hätten sie den Ernst der Lage erkannt - im letzten Augenblick. Sieben Personen mussten über Feuerwehrleitern gerettet werden.

Um eine großflächige Ausbreitung des Brandes in der Badener Innenstadt zu verhindern, setzte die Feuerwehr auch drei Hubrettungsgeräte ein. Die Flammen wurden so aus 30 Metern Höhe bekämpft. Gleichzeitig unternahmen Atemschutztrupps umfassende Innenangriffe.

Auch wegen der verwinkelten Anordnung der Mehrparteienhäuser war die Brandbekämpfung eine große Herausforderung, hieß es seitens der Feuerwehr. Es war nicht möglich, gegen die Flammen überall mit Hubrettungsgeräten vorzugehen. In engen Innenhöfen konnten die Einsatzfahrzeuge nicht aufgestellt werden.

"Brand aus" gab es laut Landesfeuerwehrkommando erst um 4.30 Uhr. Zehn Personen wurden laut Landeskliniken-Holding ins Klinikum Baden gebracht. Drei waren am Montagvormittag noch in stationärer Behandlung. Vier weitere Patienten wurden in Mödling ambulant behandelt. Mehrere Bewohner der vom Brand betroffenen Objekte mussten noch in der Nacht in Hotels untergebracht werden.

Am Montagvormittag sind die Ermittlungen zur Klärung der Ursache des Brandes angelaufen. Die diesbezüglichen Erhebungen wurden vom Bundes- und Landeskriminalamt geführt. Mit Ergebnissen wurde nicht vor den Nachmittagsstunden gerechnet, sagte Chefinspektor Erich Rosenbaum vom LKA NÖ. Zur Höhe des entstandenen Schadens lagen zunächst ebenfalls keine Angaben vor.

Ersatzwohnungen für Opfer

Der Großbrand in Baden in der Nacht auf Montag sei die "größte Katastrophe der vergangenen Jahrzehnte im innerstädtischen Bereich", so Bürgermeister Kurt Staska (V), der unverzüglich eine Krisensitzung einberief. Vom Feuer betroffen waren laut Rathaus die Objekte Renngasse 7 und 5 sowie Beethovengasse 4-6. Die Bewohner wurden vorübergehend im Hotel Admiral bzw. im Hotel Herzoghof untergebracht.
 
In der Krisensitzung ging es u.a. darum, den Opfern des Brandes so rasch wie möglich effiziente Hilfe zukommen zu lassen. "Jene Menschen, die in einem Gebäude der Immobilien Baden GmbH wohnhaft waren, werden von der Stadt sofort Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt bekommen", teilte das Rathaus mit. Außerdem wurde unter der Telefonnummer 02252/400-442 eine Hotline (8.00 bis 16.00 Uhr) für die Betroffenen eingerichtet. Außerhalb dieser Zeit erteilt die Stadtpolizei unter 02252/400-0 Auskunft.
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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 02.07.2012 11:56

Toll, da kenne ich mich aus. Objektorientiertes Programmieren - habe ich auch einmal lernen müssen.

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