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Balluch im OÖN-Interview: „Vielleicht ist das ein Rachefeldzug“

Von OÖNachrichten, 02. März 2011, 00:04 Uhr

WIEN. Der Hauptangeklagte Martin Balluch spricht über den laufenden Tierschützerprozess.

OÖN: Wie geht es Ihnen nach einem Jahr Prozess als Hauptangeklagter?

Balluch: Ich bin mehr als 100 Tage in U-Haft gewesen. Wie soll’s einem da gehen? Ich bin seit drei Jahren in Psychotherapie und finanziell vor dem Ende.

OÖN: Wie beurteilen Sie den Prozess gegen Sie?

Balluch: Es gibt nach einem Jahr noch immer keinen Hinweis, dass ich etwas Kriminelles getan habe. Jetzt sagt ein Gutachter, ich hätte eine Reihe von belastenden Texten, Bekennerschreiben, Flugblättern geschrieben. Ein Text hat nachweislich einen anderen Urheber, das wurde in der Nationalbibliothek archiviert. Bei anderen Texten gibt es jetzt drei Zeugen, die sagen, sie hätten die Texte tatsächlich formuliert. Ich fürchte, es zieht sich für immer so dahin.

OÖN: Warum, glauben Sie, werden Sie von Polizei und Justiz mit so einem hohen Aufwand verfolgt?

Balluch: Wir dürften mit unseren Aktionen gegen Pelze und Jagden einigen Leuten auf die Zehen gestiegen sein. Auch Graf Mensdorff-Pouilly war mit uns in Konflikten. Seine Frau Rauch-Kallat hat uns mehrfach verklagt. Und es gibt die Zusammenhänge mit Kleider Bauer. Vielleicht ist das ein Rachefeldzug gegen uns.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.03.2011 11:38

Die ÖVP, also die Prölls, haben sich eine Justizministerin ausgesucht, die steuerbar ist wie ein Lenkdrachen, wie eine Marionette an Gängelbändern hängt und so das macht, was man als ÖVPler von ihr verlangt.

Leider hat sie nicht die Courage, von sich aus zurückzutreten, sie tut Justitia keinen guten Dienst, aber Mensdorff-Pouilly, Grasser und Kameraden werden es ihr ewig danken.

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am 02.03.2011 16:03

Sie haben in kurzen Worten einen sehr bedauerlichen Sachverhalt völlig richtig dargestellt. Warum wurde z.B. gegen Grasser bisher sehr marginal vorgegangen? Weil da auch "Scharze" involviert sind, so hat z.B. der ehemalige Innenminister Strasser vom Grasserfreund und Grassergeschäftspartner Hochegger auch Geld bekommen, nämlich 100.000,- lt. Medienberichten für "Beratungstätigkeit". Das ist ein Sumpf sondergleichen, an dessen Trockenlegung ich nicht mehr glaube, weil da gesteuert wird nach Lust und Laune.

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am 02.03.2011 09:50

die ganze Vorgangsweise wirkt wie ein Rachefeldzug - unwürdig einer Demokratie ! Dass Menschen dabei existentiell ruiniert werden, das kümmert die Seitenblicke- und Jagdgesellschaft einen Deut, sie feiern lieber ihre Feste und lachen sich in's Fäustchen. Man muß direkt froh sein, daß man noch auf einen ewigen Richter hoffen darf, dem niemand am Ende des Lebens entgeht und wo wir alle über unser Tun und Lassen Rechenschaft ablegen werden. Die irdische Justiz schafft jedenfalls in allzu vielen Fällen keine Gerechtigkeit, sondern wirkt sehr befangen und voreingenommen, wenn man sich viele Prozesse in ganz Österreich anschaut.

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