Wiener Linien: Pieps-Alarme und intakter "Notbetrieb"
WIEN. Mitarbeiter der Wiener Linien haben Mittwochfrüh ihren Forderungen nach mehr Sicherheit mittels Betriebsversammlungen Nachdruck verliehen. Die Infoveranstaltung legte die Öffis bis 6.30 Uhr lahm.
Personalvertreter nutzten diese auch dazu, einen Teil des Fahrpersonals mit tragbaren Pieps-Alarmen für den Notfall auszustatten. In den nächsten Tagen will man mit der Geschäftsführung verhandeln. Indes wurde der Notbetrieb bei den Wiener Linien im Frühverkehr laut Sprecher Answer Lang "angenommen", er sei aber "nicht überlaufen". Offensichtlich hätten sich Fahrgäste "etwas anderes überlegt". Der Wiener Öffi-Verkehr stand von 4:00 Uhr bis 06.30 Uhr früh still. Betroffen waren alle regulären U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien. Damit will es nach mehreren Übergriffen auf Mitarbeiter bessere Sicherheitsvorkehrungen in den Fahrzeugen erwirken.
"Pocketalarm" für den Ernstfall
Der "Selbstretter", dessen schriller Piepton nach Aktivierung Gewalt unter Umständen abschrecken könne, sei noch nicht flächendeckend an die Kollegen verteilt worden, sagte Kurt Wessely, Betriebsratschef des Fahrpersonals. "Der Pocketalarm ist bei den Mitarbeitern sehr gut angekommen", versicherte er.
Mittelfristig will Wessely freilich - aus seiner Sicht - nachhaltigere Maßnahmen umgesetzt wissen. Darunter fallen verstärkte Videoüberwachung in den Fahrzeugen und Stationen und Verbesserungen in der Organisation. Konkreteres zu letzterem wollte er nicht sagen. Es sei jedenfalls eine Petition ausgearbeitet worden, die derzeit "noch nicht allumfassend" sei, aber nach Finalisierung der Geschäftsführung der Wiener Linien übergeben werde. Gleichzeitig sollen Verhandlungen über konkrete Verbesserungen aufgenommen werden - mit "schnellstmöglichen" Ergebnissen.
Wessely sagte erneut, dass das Personal nach mehreren tätlichen Übergriffen in der jüngsten Vergangenheit ein Zeichen setzen wollte. Die gestrige Kritik von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), der den Öffi-Ausfall als geeignetes Protestmittel hinterfragt hatte, konnte der Betriebsrat nicht ganz nachvollziehen: "Für uns gab es keine andere Möglichkeit mehr." Er hofft nun auf "verstärkte Unterstützung der Politik, auch wenn es dann um finanzielle Mittel geht, um Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen". Denn diese kämen letztendlich auch den Fahrgästen zugute.
Sollte es zu keiner Einigung mit der Geschäftsführung kommen, werde man über weitere Maßnahmen in den entsprechenden Gremien verhandeln, wollte sich Wessely heute nicht genauer festlegen. Die Chefetage der Wiener Linien hatte zuletzt aber bereits Entgegenkommen signalisiert - auch wenn sie sich nicht gerade glücklich über die gewählte Form des Protests gezeigt hatte.
Weltstadt mit Herz.
Rülps...
hicks "i los ma mei wean ned schlecht ren" hicks
ja wird a net bessa sein ...
owa de linza Bim hom Fahrer-Kabinen wos de oiden in wean net hom ... hom de koa stadtwache wia in Linz ... hahahahahahaha
irgendwo ( i glaub es woa in Strasbourg /F) hob i gsen doss de voi gschlossene Fahrerkabinen hom ...