Tödlicher Anschlag mit Handgranate: Befragung platzte
WIEN. Die für gestern geplante Einvernahme des Zweitbeschuldigten im sogenannten Wiener Handgranatenmord fand nicht statt.
Dejan V. (29) hat nach Rücksprache mit seinen Verteidigern beschlossen, zu den Vorwürfen vorerst nicht mehr Stellung zu beziehen. "Mein Mandant möchte die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten", sagte einer der Verteidiger.
Offen ist vor allem ein DNA-Gutachten hinsichtlich der in einem Kellerabteil in Wien-Landstraße sichergestellten Rohrbombe, mit welcher der Hauptverdächtige Kristijan H. ursprünglich den Anschlag auf seine Geschäftspartner Zlatko N. (45) und Waldemar W. (57) geplant haben soll. Die Tat wurde dann in der Nacht auf den 11. Jänner mit einer Handgranate und einer Pistole durchgeführt.