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Sturm über Österreich: Zahlreiche Feuerwehreinsätze

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2014, 07:24 Uhr
NÖ Sturmschäden
In Möllersdorf (Niederösterreich) wurde das Dach eines Laufhauses abgedeckt und gegen ein Reihenhaus geschleudert. Bild: APA

WIEN. Zu einem Wettersturz mit Sturmböen von stellenweise über 100 Stundenkilometern und Starkregen ist es in der Nacht auf Mittwoch in ganz Österreich gekommen.

Die Kaltfront zog von Westen her über das Bundesgebiet. Die Feuerwehren waren hauptsächlich damit beschäftigt umgestürzte Bäume zu entfernen.

So waren beispielsweise im Bundesland Salzburg zwischen 22.45 Uhr und 1 Uhr 780 Feuerwehrmänner bei mehr als 100 Einsätzen unterwegs, wie der Landesfeuerwehrverband mitteilte.

Wegen des Sturms wurden in Niederösterreich in der Nacht 550 Feuerwehrleute zu 150 Einsätzen gerufen. In Möllersdorf (Bezirk Baden) wurde das Dach eines Laufhauses auf eine Wohnhausanlage geweht.

Im Bezirk Liezen in der Steiermark mussten laut dem steirischen Landesfeuerwehrverband 160 Mann ausrücken, um Dutzende gefallene Bäume von den Straßen zu beseitigen.

In Tirol hinterließ der Sturm zahlreiche Schäden und Stromausfälle. Ab dem Achensee und Zillertal ostwärts war nahezu das ganze Land flächendeckend von Störungen betroffen, berichtet der ORF.

Sturm "Gonzalo" ist in der Nacht auch über Wien gezogen. In der Innenstadt erreichte er eine Geschwindigkeit von 102 km/h. Die Berufsfeuerwehr verbuchte "in etwa 100 zusätzliche Einsätze", sagte Sprecher Christian Feiler. Verletzt wurde niemand.

Rund 100 Einsätze hat "Gonzalo" den Kärntner Feuerwehren beschert. Am Vormittag waren immer noch rund 3000 Haushalte ohne Strom, nachdem umstürzende Bäume zahlreiche Leitungen abgerissen hatten. In der Nacht waren in mehreren Bezirken insgesamt 8000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Sturm beschädigte einige Hausdächer, in Patergassen in der Gemeinde Ebene Reichenau (Bezirk Feldkirchen) rissen die Böen zwei Fichten um, die drei parkende Autos stark beschädigten. Meldungen über Verletzte gab es nicht.

In Vorarlberg wurden zahlreiche Bäume entwurzelt, Häuser abgedeckt und Straßen unpassierbar gemacht. Insgesamt war die Feuerwehr 122 Mal im Einsatz und das seien nur jene Fahrten, die über die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle beauftragt wurden, sagte Feuerwehreinsatzleiter Dietmar Pfanner. Größere Stromausfälle wie in Tirol hat es in Vorarlberg nicht gegeben.

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnte vor starken Niederschlägen auch am Mittwoch. Schneefall könne zu Problemen auf Straßen und Schienen führen. Die Schneefallgrenze sinke auf 800 Meter.

Auch in den Nachbarländern verursachte die Unwetterfront vielerorts für Verkehrsbehinderungen. Umgestürzte Bäume und Gegenstände auf der Fahrbahn störten in der Schweiz den Straßen- und Schienenverkehr. Ähnliche Probleme gab es in Bayern.

Mehr als 150 km/h

Sturm "Gonzalo" ist in der Nacht mit teilweise mehr als 150 km/h über Österreich gefegt. Am Sonnwendstein am Semmering erreichte er eine Spitze von 155 km/h, am Buchberg waren es 151 km/h. Insgesamt 24 Wetterstationen verzeichneten Windspitzen über 100 km/h, an 55 Stationen wurden laut ZAMG mehr als 90 km/h gemessen. Über die Jubiläumswarte in Wien zog "Gonzalo" mit 125 km/h, am Innsbrucker Flughafen erreichte er eine Geschwindigkeit von 122 Stundenkilometer. Die dritte Landeshauptstadt mit über 100 km/h war St. Pölten, hier wurden beim Landhaus 105 km/h verzeichnet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 22.10.2014 11:40

Kaufhaus, Autohaus, Modehaus ?
nein, in einem Laufhaus grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2014 10:01

im Laufhaus...

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 22.10.2014 10:03

lief davon ...

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