Sechsjährige starb beim Skifahren - Obduktion abgeschlossen
SÖLL. Nach dem tödlichen Skiunfall eines sechsjährigen Mädchens aus Deutschland am Sonntag in Söll im Bezirk Kufstein ist das Kind am Montag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft obduziert worden.
Demnach war das Mädchen an hohem Blutverlust und einer Luftembolie gestorben, teilte die Polizei mit.
Außerdem nahm ein Sachverständiger für Pistensicherheit seine Ermittlungen auf. Der Sachverständige soll unter anderem klären, ob die Schneekanone und der Hydrant, gegen den das Kind geprallt war, ordnungsmäßig gesichert war. Zudem sollen Zeugen befragt werden. "Die Ermittler erheben das Unfallgeschehen und den Sachverhalt, wie es in diesen Fällen üblich ist", so eine Sprecherin der Polizei.
Das Mädchen war als Mitglied einer fünfköpfigen Schülergruppe in Begleitung eines staatlich geprüften Skilehrers und zweier Hilfsskilehrer auf der Piste "Stöckl Nr. 44" in der Skiwelt Wilder Kaiser unterwegs, als es kurz vor 14.15 Uhr zu dem Unglück kam. Die Sechsjährige hatte die Kontrolle über ihre Ski verloren und die Umzäunung einer Schneekanone durchbrochen. Dabei war sie seitlich mit dem Kopf gegen den am Standfuß der Schneekanone befindlichen Hydranten geprallt.