Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sechs Monate nach Bluttat: Weiter keine Spur vom Täter

27. April 2018, 00:04 Uhr
Sechs Monate nach Bluttat: Weiter keine Spur vom Täter
Der gesuchte Friedrich F. Bild: APA/LPD STEIERMARK

STIWOLL/GRAZ. Auch ein halbes Jahr, nachdem Friedrich F. in Stiwoll westlich von Graz zwei Nachbarn erschossen hat, fehlt von dem 66-Jährigen jede Spur.

Laut Polizei sind alle Hinweise abgearbeitet, neue würden "nur noch sporadisch bis spärlich" einlangen. Schon vor drei Monaten hatte die "Soko Friedrich" ihre Tätigkeit eingestellt.

Im Zuge eines Nachbarschaftsstreits hatte Friedrich F. Ende Oktober 2017 einen Mann (64) und eine Frau (55) mit einem Kleinkalibergewehr erschossen und eine weitere 68-jährige Nachbarin schwer verletzt. Dann war er mit seinem Kleinbus geflüchtet, der wenig später in einem Wald gefunden wurde. Dann verlor sich die Spur des 66-Jährigen.

Zur unmittelbaren Suche nach F. wurde alles eingesetzt, was technisch und personell möglich war – von Hunderten Polizisten in Schutzausrüstung und Hundestaffeln über Kameras, Nachtsichtgeräte, Infrarot-Ortungsgeräten an Polizeihubschraubern und Bundesheer-Fahrzeugen. Sogar eine Kameradrohne des österreichischen Herstellers Schiebel überflog das Gebiet mehrmals, in dem F. zuletzt gesehen wurde. Es gab keinen Hinweis, dass sich der Gesuchte – ein passionierter Naturfilmer, der die Gegend wie seine Westentasche kenne – in der Umgebung von Stiwoll aufgehalten hat. Die leise Hoffnung, dass man unter Umständen den Leichnam von F. nach der Schneeschmelze finden werde, hat sich ebenfalls zerschlagen. Auch die Überprüfung von Kontakten von F. in Österreich sowie in Deutschland, Polen, Kroatien und Ungarn hat keine Hinweise gebracht.

Der Schütze von Stiwoll firmiert – neben Tibor Foco – auf der Webseite des Bundeskriminalamtes unter den Top zwei von "Österreichs meistgesuchten Personen". Auf Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, sind 5000 Euro ausgesetzt.

mehr aus Chronik

Kran stürzte bei Villach von A10 und fing Feuer: Lenker (55) tot

"Zerstörter Lebensraum ": 17.000 Hasen sterben jährlich im Straßenverkehr

Fahrt in den Osterurlaub: Wo Sie heuer Nerven brauchen

Magnitude von 4,8: Erdbeben in Norditalien auch in Kärnten zu spüren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen