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Salzburgs Taxler wollen nicht mehr nach Bayern fahren

Von nachrichten.at/apa, 27. April 2015, 13:08 Uhr
Platz 10 - Taxifahrer
(Symbolbild) Bild: (colourbox.de)

SALZBURG. Salzburgs größte Taxivereinigung "8111" hat am Montag seinen Mitgliedern in einem Rundschreiben empfohlen, keine Fahrten mehr über die Grenze ins benachbarte Bayern durchzuführen.

Anlass war die Festnahme eines Taxlers in der Nähe von Bad Reichenhall wegen des Verdachts der Schlepperei, weil er fünf Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigungen im Fahrzeug transportierte.

Der Chauffeur hatte am 12. April von der Taxizentrale den Auftrag erhalten, fünf Personen nach Bad Reichenhall zu fahren. Kurz nach Freilassing sei er dann angehalten, kontrolliert und festgenommen worden. Der Mann habe eine "stundenlange Vernehmungsprozedur" über sich ergehen lassen müssen, heißt es in dem Rundschreiben, das heute versandt wurde. "8111" kündigte die rechtliche Prüfung an, ob mit dieser Vorgangsweise die Tatbestände der Einschränkung der persönlichen Freiheit und Überschreitung der Befugnisse erfüllt worden seien.

Da derartige Vorfälle schon mehrmals vorgekommen seien und die Staatsanwaltschaft Traunstein der "irrigen Rechtsmeinung" sei, dass die Salzburger Taxler ihre Fahrgäste bei Fahrten über die Grenze auf gültigen Reisepass und Aufenthaltsgenehmigung zu kontrollieren hätten, habe der Vorstand die Empfehlung ausgesprochen. Es sei nicht mehr akzeptabel, "dass unsere Lenker aufgrund ihrer redlichen Arbeit wie Kriminelle behandelt und in Haft genommen werden", heißt es im Schreiben. "Nachdem wir viele Jahre zugesehen haben und auch in absehbarer Zeit keine Besserung zu erwarten ist, müssen wir nun ein deutliches Zeichen setzen."

Zudem informierte die Taxivereinigung, dass sich auch die zuständige Fachgruppe in der Wirtschaftskammer für diese Empfehlung ausspreche. Diese werde in einem weiteren Rundschreiben ebenfalls noch informieren.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 28.04.2015 00:17

Aus lauter Gier, werden einfach solche FAHRTEN gemacht!

Dann brauchen sich die Taxler nicht wundern das Sie kontrolliert werden 5 PERSONEN vielleicht auch noch Dunkler TAINT!! Ausweis muss man doch auch in Österreich bei sich führen und fragen ist sicher nicht so schwer.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 28.04.2015 08:36

hirn gesehen?

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( Kommentare)
am 28.04.2015 08:45

Bist leicht auch einer?

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 28.04.2015 09:41

an Taxler mit Hirn hob i genau 1x troffen grinsen

Des ist schon sehr, sehr lange her

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strasi (4.410 Kommentare)
am 27.04.2015 20:06

Ist es doch so, dass auch innerhalb des Schengenraumes,
z.B. auch jeder Österreicher beim Grenzübertritt nach Deutschland
ein Reisedokument mitführen muss.
Ob allerdings ein Taxilenker berechtigt ist oder es tun muss
seine Fahrgäste darauf zu überprüfen erscheint fraglich.
Dafür sind wohl seine Fahrgäste selbst verantwortlich.
Dem Mann war wohl bekannt, dass es Ausländer waren und
hätte er sensibler handeln müssen.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 27.04.2015 20:21

bzgl. illegaler Einreise per Bahn ?

Muss der Schaffner (trotz Schengen-Abkommen) die Pässe kontrollieren, damit er sich nicht mitschuldig macht?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 27.04.2015 20:52

nein, zu diesem Zweck fahren in Zügen Zöllner (Schleierfahndung) mit.
Wie schon gesagt, ist jede Person grundsätzlich selbst für den
ordnungsgemäßen Grenzübertritt verantwortlich.
Der Taxler war sicher kein Schlepper, etwas Hausverstand und
nicht nur der Fuhrlohn, hätten ihn vor Unbill bewahren können.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2015 22:48

Jeder ist für den Andern verantwortlich und keiner für sich selner.

Damit es die Beamten bequem haben.

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( Kommentare)
am 28.04.2015 08:49

freie Vereinbarung, dann geht's billiger als mit der Bahn?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.04.2015 10:00

eine Ausweispflicht, während bei uns "nur" eine Identitätsfeststellung notwendig ist (was aber bei Ausländern aufs gleiche hinausläuft).

Als Fahrzeuglenker, nicht nur als Taxilenker, trägt man auch die Verantwortung für die Passagiere.

Ein Taxler, der beim grenzüberschreitenden Verkehr das nicht berücksichtigt, ist selber schuld. Den grenzüberschreitenden Verkehr generell einzustellen wäre ein Armutszeugnis der Taxler.

Und in der Salzburger Grenzregion wirtschaftlich mehr als dumm.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 27.04.2015 15:58

auch Tfzg-Führer (ehem. Lokführer) und Zugbegleiter (Schaffner) verhaftet werden, wenn sich im Zug Illegale befinden und diese die Grenze überschreiten.

Davon habe ich aber noch nie was gehört!

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am 27.04.2015 16:18

is immer guat. Am besten gleich vorbeugend.

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( Kommentare)
am 27.04.2015 16:29

nur so zum Anfangen
>> ein Beispiel

Kann mir nicht vorstellen, dass den Ausfall der Salzburger Deutsche Taxler SOFORT wettmachen

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2015 22:53

ABSCHRECKUNG. Die Taxler sollen sichs merken! Bevors zur Gewohnheit wird.

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( Kommentare)
am 28.04.2015 03:53

Deutsche werden sofort die normalen, legalen Fahrdienste übernehmen…

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Unverdorben (442 Kommentare)
am 27.04.2015 18:23

Ja; anders kann man dieses Verhalten nicht bezeichnen!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.04.2015 10:13

Aber eines sollte jedem Fahrzeuglenker, nicht nur den gewerblichen klar sein: man trägt die Verantwortung für die Passagiere und der Einhaltung der wesentlichen Rechtsvorschriften.

Natürlich muss man als Fahrzeuglenker prüfen, ob die Passagiere die Bedingungen für einen Grenzübertritt erfüllen. Ähnliches gilt für zollrechtliche Bestimmungen (Schmuggeln).

Seit 15.06.2012 benötigt sogar jedes Kind bei jedem Grenzübertritt innerhalb Europas ein eigenes Reisedokument (Reisepass oder – sofern nach den Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes zulässig – einen Personalausweis). Bestehende Kinder-Miteintragungen im Reisepass gelten nicht mehr. Auch dafür haftet man als Lenker.

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