Rumäne niedergestochen: Polizei rätselt nach Bluttat
VILLACH. Ein 31-jähriger Rumäne ist am Dienstag in Villach von zwei unbekannten Männern niedergestochen und schwer verletzt worden.
Freunde brachten ihn in die Unfallambulanz des örtlichen Krankenhauses. Das Gewaltopfer wurde notoperiert, die Stiche an Brust und Schulter waren aber nicht lebensgefährlich. Die Polizei ermittelt wegen absichtlich schwerer Körperverletzung.
Die Verletzungen des 31-Jährigen waren frisch, die Gewalttat dürfte also definitiv am Dienstag stattgefunden haben. Abgesehen davon wirft der Fall für die Beamten einige Rätsel auf. "Den genauen Tatort kennen wir noch nicht", sagte Ermittlerin Viola Trettenbrein. Wer die Täter waren, konnte das Opfer nicht sagen. "Er sagt, es waren Bosnier, Albaner oder Kroaten."
Die Polizisten befragten den Rumänen bisher nur kurz vor seiner Operation. Wann weitere Vernehmungen stattfinden können, hängt von seinem Zustand ab. Die Tatwaffe dürfte ein Messer gewesen sein, sagte Trettenbrein.