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Prozess: Kranker Sohn stach auf Angehörige ein

22. August 2017, 05:32 Uhr

KORNEUBURG. Angstpsychosen und Verfolgungswahn: Ein an schweren psychischen Störungen leidender Niederösterreicher (36) hat heuer im Februar in Deutsch-Wagram seinen Vater (56) und seine Schwiegermutter (52) mit einem Küchenmesser erstochen.

Danach stach er auch auf seine Ehefrau (38) ein und verletzte sie schwer und setzte seinem elfjährigen Sohn, der die Bluttat an der Mutter mitangesehen hatte, das Messer an den Hals an.

Erst als ein Polizist einen Schreckschuss abgab, ließ der Mann das Messer fallen und sich festnehmen. Er habe sich danach vor ein vorbeifahrendes Auto werfen wollen, erinnerte sich ein weiterer Polizist gestern vor Gericht in Korneuburg. Weil der 36-Jährige als zurechnungsunfähig gilt, erhob die Staatsanwaltschaft keine Mordanklage, sondern stellte den Antrag, den Niederösterreicher in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einzuweisen. Nach kurzer Beratung schlossen sich die Geschworenen diesem Antrag an. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Problem: Arzneien umgestellt

Laut Anklage ist der 36-Jährige seit seinem 19. Lebensjahr krank. Er war bereits wegen einer gefährlichen Drohung in die Anstalt Göllersdorf eingewiesen worden. Dort sei er medikamentös eingestellt und nach drei Jahren entlassen worden. Die folgenden Jahre verliefen gut. Doch als er und seine Frau ein zweites Kind wollten, wurde die Medikamentenbehandlung umgestellt, und die Symptome tauchten wieder auf. Am Tag der Tat dachte er, dass ihn Passanten, die draußen vor dem Haus seiner Eltern standen, umbringen wollten.

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