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Polizist verhinderte Geisterfahrerunfall

Von Manuela Kaltenreiner, 02. August 2014, 00:04 Uhr
Polizist verhinderte Geisterfahrerunfall "Da bleibt keine Zeit, Angst zu haben"
Wilhelm Stefan war in Lebensgefahr, als er aus seinem Auto sprang Bild: Polizei

VÖLKERMARKT. Wilhelm Stefan stoppte ein entgegenkommendes Auto auf der Südautobahn in Kärnten.

Es regnete in Strömen, als Wilhelm Stefan auf der Südautobahn (A2) ein unbeleuchteter Wagen plötzlich auf der Überholspur entgegenkam. Der Autobahnpolizist reagierte geistesgegenwärtig und konnte einen Unfall, wie in der Nacht auf Mittwoch in Allhaming mit zwei getöteten Kindern, verhindern.

Der Kärntner hat Urlaub und war Donnerstagabend mit seiner Familie auf dem Weg zu den Schwiegereltern. In Höhe Völkermarkt dann die Schrecksekunde: "Ich habe einen Sattelschlepper überholt, als mir der Geisterfahrer entgegenkam. Der Fahrer des Sattelschleppers ist zum Glück auf den Pannenstreifen ausgewichen, so konnte ich gerade noch zwischen den beiden durch", schildert Stefan im Gespräch mit den OÖNachrichten. Er habe mit der Hand aus dem Fenster gewunken und die Lichthupe eingesetzt, um das Auto anzuhalten.

"Ich bin am Pannenstreifen stehengeblieben, habe den Notruf 133 gewählt und bin mit einer Warnweste raus und die 200 Meter zum Geisterfahrer zurückgesprintet", schildert der Beamte. Der 77-Jährige hatte seinen Wagen auf der Überholspur abgestellt. "Es waren extrem gefährliche Verhältnisse, nicht nur, dass es regnete, das Auto stand bei einer Kuppe, war unbeleuchtet und silberfarben." Er deutete dem Pensionisten, sein Auto zu wenden. "Doch er war so geschockt, dass er das nicht schaffte." Und so hat der 36-Jährige minutenlang die herannahenden Fahrzeuge vor dem "Geisterauto" mit geschwungener Weste gewarnt. "Ich sagte ihm, er solle das Auto starten, die Handbremse anziehen und nach hinten klettern." Das dauerte, aber als eine kleine Verkehrslücke war, rannte der Polizist rüber und manövrierte den Pkw des Ehepaars mit Hilfe der Handbremse auf den Pannenstreifen. "Anders wäre ein Wenden nicht gegangen." Ja, er sei in Lebensgefahr gewesen. "Da bleibt aber keine Zeit, Angst zu haben. Ich hätte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können, wenn es zu einem schweren Unfall gekommen wäre wie in Oberösterreich. Ich habe auch eine Tochter."

 

Hier konnte der Polizist den Geisterfahrer aufhalten:

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Geisterfahrer Kärnten

PDF-Datei vom 01.08.2014 (17,54 KB)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 03.08.2014 07:42

absolut...

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Schurlinho (593 Kommentare)
am 02.08.2014 10:38

Kann mir das jemand erklären?

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Schurlinho (593 Kommentare)
am 02.08.2014 11:24

Da steht, dass es einen Pannenstreifen gab...

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( Kommentare)
am 02.08.2014 12:03

Platz sich verfügbar machen , das heißt, zuerst nach aussen fahren und dann zum Wenden einschlagen.


Reversieren geht technisch, dauert aber hier gefährlich lange.

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( Kommentare)
am 02.08.2014 13:34

hast recht.

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( Kommentare)
am 02.08.2014 12:00

zu wenig Platz zum Wenden, so mußte er noch weiter nach rechts, damit er links mehr verbleibenden Platz hat.


(Wenn die Seitenangaben nicht stimmen, einfach tauschen, links/rechts)

Ein Manöver, das jeder Lenker öfters ausführt)

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