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Platz versehentlich mit Grabsteinen gepflastert

Von nachrichten.at/apa, 18. August 2017, 16:19 Uhr
Pflastersteine in Villach. Bild: Screenshot ORF

VILLACH. Zu einem Missgeschick ist es bei der Neugestaltung eines Platzes in Villach gekommen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, wurden als Pflastersteine auch recycelte Grabsteine verwendet.

Manche von ihnen wurden so verlegt, dass die Inschriften noch leserlich sind. Wollte man diese Steine erst noch tauschen, so plädiert Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) nun dafür, sie im Pflaster zu belassen.

In den vergangenen Tagen hatten Fotos der ehemaligen Grabsteine im Pflaster des Hans-Gasser-Platzes in der Fußgängerzone auf Facebook die Runde gemacht - Nutzer überlegten, ob man den Platz nicht in "Friedhofsmeile" umbenennen sollte. Dass für den Bodenbelag wiederverwendete Steine zum Einsatz kämen, habe man bei der Stadtgemeinde bewusst entschieden: "Wir wollten nicht Steine in China oder Indien kaufen, wir haben Material eingesetzt, das bereits vorhanden war", sagte Albel. Für den Ablauf der Arbeiten habe die ausführende Firma bereits die Verantwortung übernommen.

Beim Verlegen der Steine sei es dann zu Missgeschicken gekommen: "Den Mitarbeitern der Firma sind offenbar die Buchstaben und Zahlen in der Hitze des Gefechtes nicht aufgefallen", so der Bürgermeister. Nun seien auf etwa 50 der rund 47.000 verlegten Steine noch Inschriften zu erkennen. Albel: "Im Grunde genommen sollten wir darin eine Einzigartigkeit sehen, eine Besonderheit, einen künstlerischen Akzent, der bereits nach wenigen Tagen breite Bekanntheit erlangt hat." Er könne sich vorstellen, die Steine zum Teil einer künstlerischen Intervention zu machen, etwa, was die Geschichten hinter den Inschriften angeht.

Insgesamt sind 2,4 Millionen Euro in die Neugestaltung des Hans-Gasser-Platzes geflossen. Neben dem neuen Pflaster wurden Bänke, Bäume, Blumen- und Urban Gardening-Pflanztröge, sowie eine E-Bike-Ladestation und neue Buswartehäuschen errichtet.

Bilder von den Pflastersteinen und Details im Video: 

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14  Kommentare
14  Kommentare
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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 19.08.2017 13:09

Dem Pflasterer ist das nicht aufgefallen und hat den Stein umgedreht???

Denken muss nicht mehr sein!
Es war kein Verwendungszweck aufgedruckt und die Montageanweisung dieses Steines ist verloren gegangen...
Ein "HIER OBEN" Pickerl hatte gefehlt...

Ach ja, das sind ja alles Super-Facharbeiter die nicht lesen können was das bedeutet - vielleicht wäre mit arabischer In-Schrift das nicht passiert...

So BLÖD sind die Menschen schon gemacht worden, sie werden weiterhin entmündigt von der Politik die die Weltherrschaft bald inne hat...

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observer (22.145 Kommentare)
am 19.08.2017 09:59

Vielleicht wäre es bei Ausschreibungen solcher Art sinnvoll, die Verwendung neuer Steine zu verlangen ...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 19.08.2017 08:50

Liebe OÖ-Nachrichten, in China ist gerade ein Fahrrad umgefallen. Das wäre sicher einen Bericht wert!!!
Warum die Aufregung wegen der ohnehin schon recycelten Grabsteine? Wenn sowas bei Ausgrabungen gefunden würde, wäre sofort der Denkmalschutz dabei. Sind doch wieder super verwendet worden,, diese Steine!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 18.08.2017 21:46

Sowas reklamiert man bei der Firma die man beauftragt hat und fertig.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 18.08.2017 21:54

Die Fa.hat sich ja eh gleich bereiterklärt den "Schaden" zu beheben, außerdem ist es dzt.eine Touristenattraktion, wozu also die künstliche Aufregung...

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 18.08.2017 21:55

Ich bin gar nicht aufgeregt, nicht mal künstlich.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 19.08.2017 00:06

War medial gemeint !!

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 18.08.2017 21:40

Ich sehe auch kein Problem. In ganz Europa geht man in alten Kirchen über Grabplatten. Da war früher sogar so gewünscht und ist nicht pietätlos.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 18.08.2017 20:25

Sieht sogar gut aus... macht das Pflaster interessant.
Wo liegt das Problem?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 18.08.2017 19:19

Platz versehentlich mit Grabsteinen gepflastert - WO ist das PROBLEM

Sonst wird Recycling ganz GROSS geschrieben und jeder ist dafür.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.08.2017 19:02

So haben die alten Steine auch noch ihr Gutes.

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tomcat (123 Kommentare)
am 18.08.2017 16:52

Ich glaube nicht, dass Maria und Franz damit ein Problem haben. Und den Villachern kann man nur wünschen, dass sie sonst keine Probleme haben. Dass man aus sowas überhaupt einen Bericht macht. Außerdem sind es EHEMALIGE Grabsteine, die man guten Gewissens mit Absicht verwenden kann. Das gibt es sogar in Kirchen und Klöstern.

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( Kommentare)
am 18.08.2017 17:13

Ein Beispiel ist auch der Ennser Stadtturm. (:

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( Kommentare)
am 18.08.2017 16:36

Cool. Recycling ist immer gut - hier ist es sogar (zu) transparent abgelaufen, dass man die Quelle noch erkennt.

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