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"Pizzeria Anarchia": Polizei verteidigt Zahl der Einsatzkräfte

Von nachrichten.at/apa, 29. Juli 2014, 19:08 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Räumung der Pizzeria Anarchia
Bild: apa

WIEN. Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl hat den Einsatz von über 1.000 Polizisten bei der Räumung der "Pizzeria Anarchia" in Wien-Leopoldstadt am Montag verteidigt.

Die hohe Zahl an Einsatzkräften sei für eine "menschenrechtskonforme sowie professionelle Erfüllung dieser Aufgabe notwendig gewesen", erklärte Pürstl gegenüber dem "Kurier". Pürstl, der den Einsatz von der Landespolizeidirektion Wien am Schottenring aus leitete, sah die Notwendigkeit daher gegeben, "weil im Vorfeld von einer hohen Gefährdung der Gerichtsorgane, Speditionen und Polizeikräfte auszugehen war".

Die Zahl der Einsatzkräfte sei das Ergebnis einer umfassenden Planung." Die Verhältnismäßigkeit eines Einsatzes messe sich nicht an der Zahl der zur Verfügung stehenden Kräfte, sondern an der Form des Einschreitens und des Ergebnisses, sagte der Polizeipräsident weiter. Wie viele Polizisten genau im Einsatz waren ist weiterhin ungeklärt. Kolportiert wurden 1.700 Beamten, diese Zahl wurde von der Polizei nicht bestätigt, Polizeisprecher Roman Hahslinger sprach am Montag von "sicher nicht weniger als 1.000".

Alle Hausbesetzer wieder frei

Alle 19 Hausbesetzer der "Pizzeria Anarchia" in Wien-Leopoldstadt, die am Montagabend nach einem stundenlangem Polizeieinsatz festgenommen worden waren, sind wieder frei. Das sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Dienstag. "Sie wurden in der Nacht einvernommen und dann auf freiem Fuß angezeigt." "Rund die Hälfte der Festgenommenen" sind laut Hahslinger deutsche Staatsbürger.

Die 19 Besetzer, 15 Männer und 4 Frauen, waren wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung festgenommen worden. Genauere Angaben zu den Festgenommenen machte Hahslinger nicht, dies sei "nicht maßgeblich für die Sache". Ebenfalls wieder in Freiheit waren am Dienstag zwölf Personen, die wegen Verwaltungsübertretungen vor dem besetzten Haus festgenommen worden waren.

Unklar blieb auch am Dienstag, wie viele Polizisten im Einsatz waren. Die Vorbereitungen zur Räumung hatten bereits in den frühen Morgenstunden begonnen. Die kolportierten 1.700 Beamten wurden von der Polizei nicht bestätigt, Hahslinger sprach am Montag von "sicher nicht weniger als 1.000". Sowohl die genaue Zahl der Einsatzkräfte als auch die Kosten des von vielen als unverhältnismäßig kritisierten Einsatzes werden "im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage bekanntgegeben", sagte Hahslinger.

Für die Polizei sei der Einsatz jedenfalls noch am Montagabend beendet worden. Noch gestern sei das Gebäude vom Gerichtsvollzieher dem Hauseigentümer übergeben worden, sagte Hahslinger. Die Räumung war vom Bezirksgericht Leopoldstadt gerichtlich angeordnet gewesen.

Die Aktivisten hatten die "Pizzeria Anarchia" zweieinhalb Jahre lang besetzt. Zuvor war den Besetzern von den Hauseigentümern selbst angeboten worden, in die Immobilie kostenfrei für sechs Monate einzuziehen, mit dem Ziel, dass die vermeintlichen Störenfriede die letzten Mieter des Hauses gewissermaßen hinausekeln sollen. Dann sollte die Liegenschaft umgebaut und gewinnbringend verwertet werden. Die Neo-Bewohner solidarisierten sich jedoch mit den Stammmietern und blieben nach Ablauf der Halbjahresfrist.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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fastlinzer (990 Kommentare)
am 29.07.2014 22:59

habe vor ein paar Jahren mal einen Polizeieinsatz mit ca. 30 Polizisten und Cobra gegen bewaffnete Tschetschenen (zwei verfeindete Familien haben sich mit Gewehren "bekriegt") miterlebt. Die 30 Mann sind in voller "Kampfmontur" angerückt und haben das Ganze innerhalb kürzester Zeit unblutig und ohne Gefährdung (von unbeteiligten) erledigt gehabt. Die haben nicht mehr als 1000 Polizisten benötigt. Vielleicht sollte sich die Wiener-Polizei in Oberösterreich schulen lassen zwinkern

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analysis (3.469 Kommentare)
am 29.07.2014 22:48

Zeit zurück, aber nicht als Blockwart, sondern als denuzierter "Arier"

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sirius (4.494 Kommentare)
am 29.07.2014 22:37

in das guinnessbuch ist sicher,und er dürfte auch sehr lange halten.diese angelegenheit muss ein teil der wega in einer stunde erledigen.mit den polizeihäuptlingen ist wien nicht am besten dran.seit dem legendären joschi holaubek,wurden nicht immer die fähigsten leute hingesetzt.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 29.07.2014 22:14

Man kann alles von verschiedenen Seiten betrachten:
http://www.andreas-unterberger.at/2014/07/die-hausbesetzung-und-das-recht#sthash.j8W4gDc3.XkvVY8F5.dpbs

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 29.07.2014 23:37

werden, hat seit dem Abgang von Unterberger ganz wesentlich an Qualität gewonnen.

Belagerungsfolklore mitten in Wien
28.07.2014 | 21:42 | Georg Renner (Die Presse)

Wien. Manche Traditionen halten sich ewig. Schon im Mittelalter war es gängige Praxis, feindlich gesinnte Belagerer aus den Pechnasen der Burg mit Müll, Urin und anderem Unrat zu empfangen. Gängigste Methode dagegen: Die Belagerer rückten mit einem überdachten Rammbock, einer „Schildkröte“ an.
http://diepresse.com/home/panorama/wien/3845705/Belagerungsfolklore-mitten-in-Wien?direct=3845348&_vl_backlink=/home/panorama/wien/3845348/index.do&selChannel=&from=articlemore

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 30.07.2014 09:13

Dass auch die Presse immer mehr nach links rückt, mag den einen gefallen, den anderen weniger. Es heisst auch: Pressefreiheit, also sollen alle schreiben wie sie wollen, nur der Trend ist unverkennbar.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 30.07.2014 09:19

Ich bewundere Menschen unendlich die sich so genau erinnern können, wie eine Zeitung vor ZEHN Jahren (solange ist nämlich Dr. Unterrberger schon von der Presse weg!) war - bei dem Überangebot an Tageszeitungen ist das schon eine Leistung!

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 30.07.2014 10:44

aber allein, was Hermann Polz von 1967 bis 1992 in den OÖN geschrieben hat, verdient es eben, gemerkt zu werden. Oder Viktor Reimann, 1972 bis 1974 Chefredakteur der O.Ö. Kronenzeitung, mit seiner Serie "Die Juden in Österreich".

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 29.07.2014 21:58

1700 Polizisten brauchte es, um 19 besoffene Punks aus einem Rattenloch zu vertreiben um sie dann gleich wieder laufen zu lassen?
Wer hat diesen Wahnsinn zu verantworten? Wie viel Steuergeld wurde da von realitätsfernen Verantwortlichen verbraten, das dann wieder hinten und vorne zur tatsächlichen Kriminalitätsbekämpfung fehlt?
Was macht das BMI das nächste Mal, wenn die sinnentleerten Rapid-Ultras wieder einmal Lust verspüren, mit Steinen und Messer auf die gegnerischen Fans loszugehen?
Muss dann gar das Bundesheer mit ausrücken? Mit den 3 flugtauglichen Grasserfightern? Das geht ja nicht, da vermutlich nur 1 ausgebildeter Pilot zur Verfügung steht, weil der zweite auf Urlaub weilt.
Wenn es für diese gefährliche Lachnummer (in ganz Europa wird über diesen Wahnsinn gerätselt)keine Konsequenzen geben sollte, dann werden wir unser ohnehin schon geringe Ansehen völlig verlieren.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 29.07.2014 21:03

mehr als 1000 Polizisten eingesetzt werden, ist das nicht nur drastisch übertrieben, sondern es ist zu untersuchen :
1) War dies aufgrund einer Fehleinschätzung, wenn ja: zumindest Versetzung/ Rückstufung, wenn möglich Kündigung des Entscheidungsträgers wegen Unfähigkeit
2) Wollte man den angeforderten Beamten ein Zubrot durch Überstunden verschaffen, wenn ja Kündigung wegen Veruntreuung von Staatsvermögen
3) Wollte man politisch Stimmung machen gegen die Anarcho-Szene, wenn ja: Kündigung aufgrund populistischen Agierens zunutzen von rechtsradikalen Ideen auf Kosten des Staats
4) Wenn 1-3) nicht zutreffen: Entmündigung des Entscheidungsträgers und Einweisen in eine geschlossene Heilanstalt zum Schutze der Allgemeinheit

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( Kommentare)
am 29.07.2014 20:37

wo waren die Behörden
wie die "Hausbesitzer" die Punker
ohne ordnungsgemäßes Mietverhältnis einquartiert haben,
mit der Absicht die regulären Mieter zu terrorisieren?

und wo sind sie heute noch in den ja bekannten Fällen?
ist ja anscheinend gängige Praxis in Wien.

und gibt es da nicht auch noch einen Bürgermeister, Bezirksvorsteher u.Stadträte die dafür zuständig sind?

oder spielen die alle auf demselben Klavier?

die Polizei hätte bei entsprechenden Einsatzbefehlen
sicher gehandelt- auch von einem Pürstl ist nicht zu
erwarten, daß er Anordnungen hinterfragt.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 29.07.2014 15:06

verträge in das Haus genommen hat, um die geschützten Mieter zu vertreiben, dann ist das ein Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit, mündliche Mietverträge sind ebenso unkündbar, sie würden ja mündlich gemacht, weil man die damit verbundene Verpflichtung der kriminellen Vertreibung der rechtlichen geschützten Mieter nicht anführen konnte, ein Verstoß gegen das Meldegesetz, die Umgehung der Stuer bei den Mietverträgen mit den Punks. Diese Immobilienfirma ist Korrupt und bekommt eine "Staatliche Räumung" durch die Polizei und dem Gericht, man ist "Fassungslos" und versteht die Welt nicht mehr, ein Angriff auf den Mittelstand und eine Unterstützung der neuen, zukünftigen Oligarchen von Österreich!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 29.07.2014 20:34

wie sich der Herr Köberl im Mietengesetz auskennt. Beim Meldgesetz ist er auch ganz firm. Ein Sänger mit Zweit- oder Drittberuf????

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2014 21:40

Dieses Hakerl hast du dir verdient,Gunter...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 29.07.2014 22:10

fällt aber nicht recht viel Steuer an.

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Void (488 Kommentare)
am 29.07.2014 14:34

ein halbes Jahr in U-Haft gehalten und diese Chaoten werden frei gelassen?

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 29.07.2014 17:44

sind keine Interessen der FPÖ betroffen.

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( Kommentare)
am 29.07.2014 14:34

ist wieder da...wie "schön" zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.07.2014 14:55

WOS ...des is a wieder frei ? zwinkern hahahahahha

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am 29.07.2014 15:04

den wollens ned a mol in Wien...na ja. Jetzt liegts wieder an uns! A Versuch wars wert zwinkern

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( Kommentare)
am 29.07.2014 17:56

Ich finde es einfach schön, dass Du Dich mit dem türkischstämmigen Stänkerer "aslan", der offenbar keiner Arbeit nachgeht, verbrüderst.

Unter Haider´s Zeiten wäre man mit so einem Gesellen abgefahren, heute hat er Narrenschutz.

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( Kommentare)
am 29.07.2014 18:31

Du BZÖ zwinkern ??? O.K. sag dass doch gleich! zwinkern

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( Kommentare)
am 29.07.2014 17:48

aslan

http://www.ardmediathek.de/radio/SWR2-Weblog-T%C3%BCrkei/Verwandtenehen-in-der-T%C3%BCrkei/SWR2/Audio-Podcast?documentId=11158854&bcastId=3131660

Ein Bericht aus Deinem Dorf !

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 29.07.2014 14:26

in Wien? Mitnichten! Also ich verstehe, warum das Polizeiaufgebot dermaßen groß war! Die Polizei hat es nicht einfach! Macht sie etwas, passt es nicht! Schreitet sie nicht ein, ist es auch nicht recht!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.07.2014 14:13

Rund die Hälfte der Festgenommenen" sind laut Hahslinger deutsche Staatsbürger.

importierte Chaoten .. vom wem veranlasst ? steckt wieder die rote Wiener SPÖ Frau dahinter ?
raus aus Österreich und mit Einreiseverbot belegen .

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chloe (605 Kommentare)
am 29.07.2014 17:51

Und die Kosten berechnen, damit sich s die Chaoten eine Zeit merken.

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fastlinzer (990 Kommentare)
am 29.07.2014 19:40

importierte Chaoten als Wohnungsbesetzer und importierte Chaoten als Hausbesitzer alle aus Deutschland, könnte man sagen dass bei uns in Österreich deutsche Chaoten ihre Probleme austragen zwinkern gilt dann das Einreiseverbot auch für die Miethaie? Interessante Möglichkeit wäre auch noch die Kosten von dem Polizeieinsatz der deutschen Regierung in Rechnung zu stellen zwinkern man hört doch immer wieder, dass die "kulturellen" Probleme der Ausländer im "Herkunftsland" gelöst werden müssen, da in diesem Fall die beteiligten Parteien aus Deutschland kommen, Rechnung der deutschen Regierung schicken und fertig zwinkern

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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 29.07.2014 13:54

haben die "Altmieter" durchgehalten ?

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