Niessl trotz gebrochener Rippen wieder im Dienst
EISENSTADT. Trotz seiner Rippenbrüche, die er Montagabend bei einem Sturz zu Hause in Frauenkirchen erlitten hatte, erschien Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl Dienstagnachmittag wieder in seinem Büro im Eisenstädter Landhaus.
Bei einer Pressekonferenz zum Thema Hochwasserschutz schilderte er, wie es zu dem Missgeschick auf der Terrasse daheim in Frauenkirchen gekommen war: Er sei am Abend nach Hause gekommen und habe vom Wintergarten aus gesehen, dass die Bewässerung draußen im Garten im Gange war, obwohl es regnete. "Ich habe von der Terrasse mit dem Fuß die Bewässerung, den Fühler abstellen wollen. Weil es geregnet hat, bin ich nicht runtergegangen, sondern habe das gleich von der Terrasse gemacht", erzählte Niessl. Dabei sei er abgerutscht und auf einen Pflock gefallen, an dem die Fühler für die Anlage drauf sind.
"Ich habe mir sechs Rippen gebrochen, zwei davon haben Mehrfachbrüche. Also, es ist ein bisschen eine schmerzhafte Sache", sagte Niessl und bedankte sich beim Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, "die mir wirklich sehr, sehr geholfen haben." Die ärztliche Versorgung sei sehr gut.
Äußerlich waren dem Landeshauptmann seine Verletzungen nicht anzumerken. Lediglich die behutsamen Schritte, mit denen er sich seinem Büro näherte und die ernste Miene ließen das erahnen, was eine der wartende Journalistinnen auf den Punkt brachte: "Das tut schon beim Zuschauen weh."
Nach der Pressekonferenz machte sich der Landeshauptmann wieder auf den Weg ins Spital. Am Mittwoch bei der Landtagssitzung will er bei der Fragestunde dabei sein. Auch andere, wichtige Termine wolle Niessl wahrnehmen, so sein Sprecher Herbert Oschep.
Allerdings: hätte das Management dieses Ereignis nicht umgehend an die Presse geleitet, wüsste es nur die nächste Umgebung. Aber öffentliche Personen wollen wohl auch die Öffentlichkeit an ihrem Leiden teilhaben lassen. Mich hat keiner gefragt, wenn ich, obwohl krank, für den Chef zugepackt habe.
Und sicher hat er sich im KH BB Eisenstadt wie jeder "normale " Patient 30 Minuten in der Ambulanz angestellt, bevor er behandelt wurde;-)....dafür auch der besondere Dank ans KH!
das ist aber ein super krankenhaus wo man nur 30 minuten wartet.
aber wichtig ist das es kein arbeitsunfall war, sonst würde er zu seiner fürstlichen pension auch noch eine auva pension erhalten.
dieser Landeshauptmann. Wirklich löblich, löbl...
ein kleiner betriebsunfall ähnlich wie beim lugi scharinger.
Schluckspechten?...