Montessori-Schule im Visier der Volksanwaltschaft
BRUNN AM GEBIRGE. Wegen dem angeblichen Rauswurf eines Transgender-Kindes und eines Buben, der an Diabetes erkrankt ist, ist eine Privatschule in Niederösterreich ins Visier der Volksanwaltschaft geraten.
Volksanwalt Peter Fichtenbauer hat am Donnerstag in einer Aussendung auf die Ausgrenzung eines Buben mit Diabetes und den Verdacht der Diskriminierung eines Transgenderkindes verwiesen. Ein amtswegiges Prüfverfahren werde eingeleitet.
Dass ein an Diabetes erkrankter Bub vom Unterricht ausgeschlossen worden sei, bezeichnete Fichtenbauer, zuständig für die Überprüfung der Schulverwaltung, als empörend und inakzeptabel: "Es kann nicht sein, dass es im österreichischen Bildungssystem keinen Platz für Kinder mit Diabetes gibt. Das Leben bringt für chronisch kranke Kinder ohnehin genug Beschwernisse mit sich. Unnötige Ausgrenzungen dürfen nicht toleriert werden."
Da es sich bei der Montessori-Schule um eine private Einrichtung handelt, könne die Volksanwaltschaft die Schule nicht direkt überprüfen. Weil jedoch darüber hinaus auch der Verdacht der Diskriminierung eines Transgenderkindes publik geworden sei, leitet Fichtenbauer ein Prüfverfahren ein, "um zu erfahren, ob sich die staatliche Schulaufsicht ausreichend mit der betreffenden Schule auseinandergesetzt hat". Auch Privatschulen, vor allem wenn sie ein Öffentlichkeitsrecht haben, würden der staatlichen Schulaufsicht unterliegen.
Indes ist am Donnerstag ein Elternbrief an die Öffentlichkeit gelangt. "Als Elternvertreter von 21 Familien mit 29 Kindern der (...) Schule wenden wir uns an Sie, da nun auch die Grenze unserer Verträglichkeit überschritten ist", heißt es in dem Schreiben. Ihre Mädchen und Buben würden "mit Begeisterung und Freude" täglich zur Schule gehen. "Unsere Kinder sind glücklich dort!"
Die Eltern orten dem Brief zufolge "unfaire und einseitige Berichterstattung". Und: "Wir haben Angst, dass die Schule unserer Kinder ungerechter Weise einen irreparablen Schaden nimmt!"
Montessori und Israel kann man gut in Südafrika diskutieren.
#verwirrtes Mädchen, wo ist Israel, wo Südafrike und wo du?
Es gibt viel mehr Transgender Kinder als angenommen. Viele Neugeborene kommen mit einem Geschlecht zur Welt, das nicht eindeutig zuzuordnen ist.
Traurig, dass sie sich verstecken müssen - aber unsere Gesellschaft ist noch nicht offen genug. Wie man anhand ihres Pistings ja sieht.
Viel eher würde ich mich um Kinder Sorgen machen, deren Eltern ihre Sproesslinge in solche Einrichtungen schicken. Eltern, die Kinder schon mit "Transgenderproblemen" konfrontieren. Da ist doch schon vorher einiges schief gelaufen.
Weißt du, was du weißt oder nicht weißt? Achte auf den Spalt!
Mit Transgender konfrontierte Kinder? Ein schiefes Weltbild.
Ängste gibt es, das darf eigentlich nicht wahr sein.