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Mit "Nazi"-Kennzeichen unterwegs: 44-Jähriger verurteilt

Von nachrichten.at/apa, 16. November 2017, 19:51 Uhr

SALZBURG. Weil er mehrere Jahre lang in Salzburg ein Autokennzeichen mit den Ziffern 88 verwendet hat, die laut Anklage als Code für "Heil Hitler" gelten, ist ein 44-Jähriger bei einem fortgesetzten Prozess am Donnerstag in Salzburg wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz 3g verurteilt worden.

Der Deutsche erhielt eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung. Die Strafe wurde unter einer Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, wie der Sprecher des Landesgerichts Salzburg, Peter Egger, gegen Abend erläuterte.

Der 44-Jährige war auch wegen Versendens von Bild-Nachrichten nationalsozialistischen Inhalts über WhatsApp angeklagt worden. Er wurde von diesem Faktum von dem Geschworenengericht freigesprochen. Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn am 8. August seine Unschuld beteuert.

Laut Anklage war der Beschuldigte von Mai 2009 bis Oktober 2013 mit dem Salzburg-Land-Kennzeichen gefahren. Das Kürzel 88 auf dem behördlichen Kfz-Kennzeichen stelle in rechtsextremen Kreisen ein Synonym für den Hitler-Gruß dar. Der Mann habe damit seine Präferenz für den Nationalsozialismus in aller Öffentlichkeit zur Schau gestellt. Die beiden Buchstaben vor den "Nazi-Initialen" seien die Anfangbuchstaben des Vor- und Nachnamens des Deutschen gewesen.

Der 44-Jährige beteuerte, dass er sich vom rechtsradikalen Gedankengut schon vor Jahren verabschiedet hätte. Das Wunschkennzeichen sei ein Geschenk seiner nunmehrigen Ex-Frau gewesen. Die auf seinem Handy sichergestellten Bilddateien - dem Staatsanwalt zufolge handelte es sich um Fotomontagen von Hitler-Bildern mit rassistischen Sprüchen - habe er nur zum Spaß verschickt, rechtfertigte sich der Mann. Der Strafrahmen reichte von einem Jahr bis zu zehn Jahren Haft.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Schuno (6.582 Kommentare)
am 17.11.2017 16:46

Sind dann auch alle Hamburger Autofahrer nazis?

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fastganznormal (6 Kommentare)
am 17.11.2017 15:31

Hitler war ein Mann, also ALLE Männer sind Nazis. Hitler war Braunauer, also ALLE aus Braunau sind Nazis. Hitler war Österreicher, also ALLE Österreicher sind Nazis. Hitler hatte zwei Arme, also ALLE die zwei Arme haben sind Nazis. Hat schon eine gewisse Logik.

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( Kommentare)
am 17.11.2017 15:15

Ärzte beschäftigen sich mit Kranken,
Kindergärtnerinnen mit Kindern,
Gerichte mit.......

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.11.2017 14:11

Dann darf beim Eishockey auch nicht mehr die 88 ausgegeben werden.Würde dieser Spieler dann auch gesperrt? Geht's eigentlich noch dümmer?

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 17.11.2017 09:14

Ich habe gestern beim Billa eine Rechnung mit einem Nazi-Code erhalten, natürlich erbost zurück gewiesen und bin ohne zu zahlen gegangen! Ich zahle doch keine Achtundachtzig Euro und werde damit Mittäter - so nicht!

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 17.11.2017 09:38

"Der 44-Jährige beteuerte, dass er sich vom rechtsradikalen Gedankengut schon vor Jahren verabschiedet hätte. Das Wunschkennzeichen sei ein Geschenk seiner nunmehrigen Ex-Frau gewesen. Die auf seinem Handy sichergestellten Bilddateien - dem Staatsanwalt zufolge handelte es sich um Fotomontagen von Hitler-Bildern mit rassistischen Sprüchen - habe er nur zum Spaß verschickt, rechtfertigte sich der Mann. " klingelt es jetzt bei ihnen, oder werden sie weiter verharmlosen?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 17.11.2017 09:52

Er hat sicher eine offizielle Abmeldebestätigung vom Gedankengut mit amtlichem Stempel. zwinkern

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 16.11.2017 23:32

Jetzt frage ich mich ernsthaft: wenn er für das Kennzeichen verurteilt wird, dann müsste im nächsten Zug die ausstellende Behörde wegen Wiederbetätigung verurteilt werden, da sie ja offensichtliche Nazidevotionalien verkauft.
Wäre eigentlich nur der nächste logische Schritt..

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 16.11.2017 23:38

Nein- Ein Kennzeichen besteht noch aus anderen Buchstaben

-> per SMS Zeugs versenden -> dafür kann die BH nun wirklich nichts -> das müsste dann der Telefonanbieter - und der Tätowierer - der Springerstiefelverkäufer - der Rechtsbuchdrucker - der Paintballkollege - der Naziklamottenhändler - ----- was ist der doch ein armes Opfer

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abo123 (366 Kommentare)
am 17.11.2017 10:21

Also für die Genehmigung und Herausgabe des Kennzeichens kann die Behörde sehr wohl was!
Da sehe ich die Behörde ebenfalls in der Verantwortung.

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daChris (168 Kommentare)
am 17.11.2017 15:03

Nur so am Rande: was hat bitte Paintball mit rechtem Gedankengut zu tun?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 16.11.2017 23:32

Nazi sein nur zum Spass? -> dann soll er auch einmal Häftling sein -> nur zum Spass -> oder Lagerinsasse -> in Libyen wären welche

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 17.11.2017 16:32

Wenn sie das so sehen,dann auch nur so zum Spaß mit scharfer Munition vom Balkon aus schießen.
Dann verstünde ich auch diesen Rechtspruch.
Bei Lutz von meiner Nichte gesehen Sitzgruppe 888,-
Wer stellt so idiotische Richtlinien auf?

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Transalpin (224 Kommentare)
am 16.11.2017 23:11

44 ist er also - ein halber Nazi daher! Hoffentlich erkennt das auch das Gericht.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 17.11.2017 05:42

Ja, aber das dauert nur ein Jahr ! Jetzt warte ich nur bis mich ein VollidiotIn wegen Sexismus klagt, weil ich ein Kennzeichen mit 69 habe. Da ist jemand ganz histerisch und macht sich lächerlich. Man kann mit böser Absicht hinter jeder zufälligen Zahlen- und Buchstabenkombination eine geheime bzw. verbotene Botschaft vermuten. Das sich die Justiz in Österreich mit solchen Lächerlichkeiten beschäftigt, läßt, im. E. schon bedenkliche Tendenzen befürchten !

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 17.11.2017 09:40

sie haben de artikel wohl auch nicht gelsen, wenn ja, dann nicht erfasst.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 17.11.2017 14:52

Hahaha, der is guat!

Die Menschen in Mitteleuropa machen sich sehr lächerlich - der Ami-Trump is a Lercherlschaaaas...

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proworx (556 Kommentare)
am 16.11.2017 22:22

und wenn IS drauf stehen würd is wahrscheinlich ok,und wenn die rotzfahnen bei den fenster raushängen is a wurscht.wegen 2 zahlen so a theater,lächerlich.muß man dann auch die 88 aus der zahlenreihe nehmen?irgend ein linker pfosten wird das schon einmal fordern.

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Belial (122 Kommentare)
am 16.11.2017 21:32

Also ganz kapier ich das nicht. SL waren also seine Initialen, aber 88 ist doch als Kennzeichen verboten, warum wird es dann ausgegeben?
Sollte das nicht das Programm der zuständigen BH rausfiltern?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 16.11.2017 21:46

Das hab ich mir auch grad gedacht.
Die Behörden genehmigen so ein Kennzeichen?
Es muß doch zumindest der Fahrzeughalter informiert werden (als Beweis).
Vor Jahren war mal eine Liste im Internet mit verbotene, auffällugen Codes. Bei den meisten hätt ich keine Ahnung was die bedeuten. Da wär ein Tip der Behörden schon hilfreich.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 16.11.2017 23:34

Echt? Ihr kennt die Nazisymbole nicht? Dummheit schützt vor Strafe nicht.

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scansafatiche (706 Kommentare)
am 17.11.2017 20:06

Das hat mich jetzt auch interessiert, darum habe ich im Internet gesucht. Laut eines Kurier-Artikels aus dem Jahr 2015 sind neben der Zahl 88 auch folgende Ziffernkombinationen auf Nummerntafeln verboten: 18, 28, 828, 74, 84, 311, 444, 420. Ehrlich gesagt, ich habe bis jetzt in diesen Zahlen nichts Verdächtiges gesehen.

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RomanF. (8 Kommentare)
am 17.11.2017 05:42

früher wurden solche Kennzeichen noch regulär ausgegeben - auch HHxxx, AHxxx oder ähnliche.
Ein ehemaliger Schulfreund mit Vornamen Jürgen und Nachnamen Hxxxxx wurde JHxxx zugelassen - aber erst nach Nachfrage seitens der Zulassungsbehörde. Sein ursprünglich gewünschtes HJxxx wurde aber schon damals, vor rund 15 Jahren, abgelehnt.

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