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Milder Start in den Winter - Chance auf Weiße Weihnachten

Von nachrichten.at, 21. Dezember 2016, 10:30 Uhr
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Weiße Weihnachten sind dieses Jahr nicht ausgeschlossen. Bild: Ivica Stojak

WIEN/LINZ. Nachdem die vergangene Nacht die längste des Jahres 2016 war, werden die Tage ab sofort wieder länger - heute ist Wintersonnenwende und zugleich offizieller Winterbeginn. Wir haben bei Experten nachgefragt, ob das Wetter nun auch winterlicher wird.

Drei Wochen nach dem meteorologischen Winterbeginn startet am Mittwoch um 11:44 Uhr MEZ, nach der Wintersonnenwende, auch der astronomischen Winter. Anders auf der Südhalbkugel der Erde: Dort beginnt heute der Sommer.

Sonnenwenden finden zweimal im Jahr statt, einmal im Sommer und einmal im Winter. Bei der Wintersonnenwende im Dezember erreicht die Sonne die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Dies ist der Anfang des astronomischen Winters. Zugleich ist das der kürzeste Tag des Jahres - ab heute können wir uns also wieder über ein paar mehr Sonnenstrahlen freuen. Richtig auffallen werden die längeren Tage jedoch erst ab Jänner, dann nimmt die mögliche Sonnenscheindauer pro Tag wieder um zwei bis drei Minuten zu.

Die Sonne werden wir in den nächsten Tagen auch zu Gesicht bekommen, jedoch wird sie sich mit dichtem Nebel abwechseln. Wetterexperten lassen die Möglichkeit für Weiße Weihnachten noch offen. Zu den aktuellen Temperaturen in Oberösterreich.

Milder Start in den Winter

Der Winter hat also begonnen, doch wo bleibt der Schnee? Gerade in mittleren Lagen zwischen 800 und 1000 Meter ist es derzeit besonders mild. Hier sind bis Freitag vor allem von Vorarlberg bis Kärnten nach frostigen Nächten tagsüber Temperaturen von knapp 10 Grad zu erwarten. Am ehesten können in den nebeligen und trüben Regionen Wintergefühle aufkommen, denn Reif oder auch etwas Schneegriesel können hier bei Dauerfrost stellenweise Winter in die Landschaft zaubern.

Chance auf Weiße Weihnachten

Die Wetterlage lässt laut Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zwar noch keine eindeutige Prognose für Weihnachten zu, die Chance auf Weiße Weihnachten ist aber zumindest gebietsweise noch intakt. "Aus momentaner Sicht sind in der Nacht auf 25. Dezember vor allem im Bergland Schneeflocken möglich", sagte Thomas Turecek von der ZAMG.

"Über Österreich liegt derzeit ein kräftiges Hochdruckgebiet und bringt uns das klassische Sonne-Nebel-Wetter. Über dem Mittelmeer und über dem Nordatlantik befinden sich aber markante Tiefdruckgebiete, und noch ist nicht ganz klar, wie weit sie sich auf unser Wetter zu den Weihnachtsfeiertagen auswirken werden", sagt der Meteorologe.

Wer Schnee will, muss hoch hinauf

Für den 24. Dezember bedeutet dies aus heutiger Sicht: Der Tag beginnt teils sonnig, teils nebelig. Im Laufe des Tages ziehen dann im Westen und Norden Wolken auf und es kann regnen oder schneien. "Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 700 und 1.200 Meter", so Turecek. In der Nacht auf den 25. Dezember sind dann im Großteil Österreichs Schneeflocken möglich, in tiefen Lagen eventuell auch Regentropfen. Trocken bleibt es am ehesten im Süden. Tagsüber dürfte sich am 25. Dezember dann die Sonne durchsetzen.

Wer unbedingt Weiße Weihnachten erleben will, der muss schon hoch hinauf. "Betrachtet man die letzten 20 Jahre, gab es nur auf vielen Bergen sicher eine geschlossene Schneedecke am 24. Dezember. Zum Beispiel lag an der Messstation am Hahnenkamm, in knapp 1.800 Meter Höhe, immer Schnee", sagt ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik.

Wo Weihnachten (fast) immer Weiß ist

Die meisten Weißen Weihnachten an bewohnten Orten gab es unter anderem in Obergurgl, in Flattnitz und in Holzgau. Hier lag in 95 Prozent aller Jahre Schnee. In Seefeld, Galtür und Schoppernau waren 90 Prozent der vergangenen 20 Weihnachten weiß, in Umhausen und in der Ramsau am Dachstein 85 Prozent.

In tiefen Lagen ist Weihnachten hingegen eher grün, auch in den Landeshauptstädten sind Weiße Weihnachten somit größtenteils Ausnahmen. Statistisch gesehen gibt es in Linz, Wien, Eisenstadt, St. Pölten, Bregenz, Salzburg, Graz und Klagenfurt nur jedes dritte bis fünfte Jahr am 24. Dezember eine geschlossene Schneedecke. Am besten stehen die Chancen in Innsbruck, hier liegt durchschnittlich jedes zweite Jahr am 24. Dezember Schnee.

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