Manner-Fabrik teilweise eingestürzt
WIEN. Ein in Umbau befindlicher Teil der Manner-Fabrik in der Wilheminenstraße in Wien ist am frühen Freitagabend eingestürzt.
Ein Gebäudetrakt im Innenhof der alten Manner-Fabrik in Wien-Hernals ist am Freitag gegen 17.20 Uhr eingestürzt. Bis in die Abendstunden gab es keine Hinweise auf Verschüttete. Verletzt worden war niemand, erklärte man bei der Wiener Feuerwehr am Ort des Unfalls.
Ein Sprecher der Feuerwehr: "Wir sind um 17.20 Uhr alarmiert worden. Ein Gebäudeteil im Innenhof ist vom Keller bis zum vierten Stock eingebrochen." Das Areal befindet sich zwischen der Wilhelminenstraße und der Geblergasse. Nach Angaben vonManner-Sprecherin Gabriele Liebl stürzte ein Teil der Fassade ein. Der Grund dafür sei vorläufig nicht bekannt. "Das wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde", sagte die Sprecherin.
In dem alten Industriebau aus den Jahren der Josef Manner & Comp. AG - gegründet worden war die Aktiengesellschaft im Jahr 1913 - waren Bauarbeiten erfolgt. Aus dieser Zeit stammt auch der Gebäudekomplex. "Es wird aber niemand von der Baufirma oder von den Betriebsangehörigen vermisst", sagte der Sprecher der Wiener Feuerwehr. Angrenzende Gebäudeteile seien gesperrt worden.
Am Einsatzort befanden sich rund hundert Mann der Wiener Berufsfeuerwehr, außerdem die Polizei und die Wiener Berufsrettung. Nach 19.00 Uhr war man dabei, den Schuttberg mit einer Suchhundestaffel und Schallortungsgeräten ein zweites Mal abzusuchen. Erst nach Beendigung dieses Einsatzes könne die Polizei mit der Untersuchung der Unfallsursache beginnen, hieß es.
Die Produktion am Stammwerk des Süßwarenherstellers in Wien-Hernals wird seit 2012 für projektierte 30 Millionen Euro umgebaut. Der Konzern will seine berühmten Schnitten ab 2015 allein in Wien produzieren, der Standort Perg in Oberösterreich soll aufgegeben werden.
noch immer und ich bleib dabei )
Wien, Wien nur du allein...
Da wollte sich wieder mal einer die Erhaltung der Denkmalgeschützten Fassade ersparen.
Denkmalschutz mag man eben, ggggggg
eventuell als Mahnung von Oben auffassen, dass die Schliessung des Werkes in Perg nicht erfolgen sollte. Man könnte ja dazu den Pfarrer von Windischgarsten befragen, der weiss gar manches zu deuten, wie wir ja aus der Vergangenheit wissen.