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Mann wird öffentlich als Kinderschänder diffamiert

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2018, 09:13 Uhr
Das Flugblatt Bild: Privat/Kleine Zeitung

KÖFLACH. In der Steiermark wurden Plakate aufgehängt, in denen ein Mann als „Kinderschänder“ öffentlich an den Pranger gestellt wird. Sein Anwalt spricht von "infamer Verleumdung", die Polizei ermittelt auf Hochtouren.

Das berichtet die "Kleine Zeitung".

Mehr als 30 Plakate wurden von Maria Lankowitz über Köflach, Mooskirchen und Söding-St. Johann bis nach Stainz vor Schulen, Kindergärten und an Bushaltestellen angebracht. Darin wird ein Mann als „Kinderschänder“ diffamiert. Auf den Zetteln zu sehen ist nicht nur ein Foto des Mannes sowie ein Bild seines Autos, auch seine Adresse sowie Marke, Farbe und Kennzeichen von drei Autos der Familie des Mannes sind angeführt.

„Ich habe es von vielen Seiten erfahren. Ich habe mich sofort mit einem Freund aufgemacht, um die Plakate einzusammeln, auch die Polizei war unterwegs“, schildert das öffentlich einer Straftat bezichtigte Opfer. Verfasst ist das Flugblatt in schlechtem Deutsch: „Achtung!!! er ist ein Kinderschänder – #metoo gab mir die Kraft so in die Öffentlichkeit zu gehen, konnte im Internet nicht, weil meine Eltern [...] eine Entschädigung erhielten, und dafür eine Verzichtserklärung der Weiterverfolgung unterschrieben haben. Er hat mich gegen meinen Willen Mißbraucht.“

Zu Wort gemeldet hat sich auch die Polizei: „Es gibt keine Hinweise auf irgendeine Form von Missbrauch. Das Opfer hat nichts mit Kindern zu tun, weder hat er selbst Nachkommen noch ist er in einem Verein oder arbeitet mit Kindern“, sagt Bezirkspolizeikommandant Johann Hohl. Ermittelt wird gegen unbekannt wegen beharrlicher Verfolgung und Verleumdung. 

 

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