Kind (13) nach Badunfall im Neufeldersee in Lebensgefahr
NEUFELD/LEITHA. Ein im Neufelder See (Bezirk Eisenstadt Umgebung) vermisstes Kind ist nach einem Such- und Rettungseinsatz am Mittwochmittag im Wasser treibend gefunden und von einem Notarzt wiederbelebt worden.
Dramatische Rettungsaktion im Burgenland: Ein 13-jähriger Afghane ging beim Schwimmen im Neufelder See (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) plötzlich unter und war verschwunden. Eine Klassenkameradin schlug Alarm und eine großangelegte Suchaktion war die Folge. Feuerwehrtaucher entdeckten den Buben schließlich in 6,2 Metern Tiefe und bargen den leblosen Schüler. Ein Notarztteam reanimierte das Kind.
Der Bub wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Wiener Krankenhaus gebracht, wo er am Mittwochabend noch in Lebensgefahr schwebte. Die Schüler und Lehrer einer Neuen Mittelschule in Wien hatten gestern einen Ausflug zum See unternommen. Das bis zu 23 Meter tiefe Gewässer ist bei den Wienern beliebt, weil der See auch bei hohen Temperaturen kühl bleibt.
Gegen zwölf Uhr sah eine Mitschülerin, wie der 13-Jährige plötzlich "händeringend" von der Wasseroberfläche verschwand. Um 12.07 Uhr startete die Suchaktion. Der Bub sei jedenfalls "mehrere Minuten" unter Wasser gewesen, so ein Polizei-Sprecher. Schüler, Lehrer und die betroffenen Eltern erhielten psychologische Betreuung.