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Judenwitze auf Facebook: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft

Von nachrichten.at/apa, 11. Mai 2017, 18:23 Uhr
(Symbolbild) Bild: Reuters

WIEN. Nach Berichten über geheime Chat-Gruppen der AktionsGemeinschaft (AG) an der Jus-Fakultät der Uni Wien, in der Studentenvertreter antisemitische und menschenverachtende Witze ausgetauscht haben, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet.

Die HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien hat unterdessen die Konten der Fakultätsvertretung Jus und Wirtschaftswissenschaften eingefroren. Die Staatsanwaltschaft hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe das Verfahren eingeleitet, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Ermittelt werde unter anderem wegen Verdacht auf Verhetzung und eventuell auch Verstöße gegen das Verbotsgesetz in den bekannt gewordenen Chat-Protokollen, die Verfahrensdauer sei nicht abschätzbar. 

Die ÖH Uni Wien hat indes am Donnerstag bekanntgegeben, dass den Fakultätsvertretungen der Rechtswissenschaftlichen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät vorübergehend der Geldhahn zugedreht wird. 

Hintergrund sind Informationen in dem Bericht der Wochenzeitung "Falter" über die umstrittenen Chat-Gruppen, wonach die Staatsanwaltschaft Wien gegen Funktionäre der Fakultätsvertretung Jus wegen Verdachts auf Untreue in Zusammenhang mit ÖH-Geldern ermittelt - nachrichten.at berichtete. Die AG hatte gestern, Mittwoch, allerdings betont, dass die Beschuldigungen die Fakultätsvertretung Wirtschaftswissenschaften betreffen. 

In den geschlossenen Facebook-Gruppen soll es beispielsweise Witze über eine nackte Anne Frank gegeben haben, die als Aschehaufen dargestellt wurde. Aus dem Protokoll des Falter: Die von den Nazis Ermordete würde sich "im Aschenbecher umdrehen", scherzt ein Jusstudent unterhalb des Postings.

Die Fraktion selbst habe nach Gerüchten über Unregelmäßigkeiten im Fakultätsbudget (u.a. Aufwandsentschädigungen ohne Gegenleistung) gegen zwei ehemalige AG-Funktionäre Anzeige erstattet und "alle erforderlichen Beweise an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet". Bis zur Klärung der Vorwürfe durch die Exekutive der ÖH Uni Wien soll es nun keine Zahlungen mehr an die beiden Fakultätsvertretungen geben. "Als übergeordnete Stelle sind wir schließlich für die Finanzgebarungen der Fakultätsvertretungen mitverantwortlich", begründet die ÖH Uni Wien.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.05.2017 01:28

Wann wird hier der "Finde ich nicht gut" - Button eingeführt?

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( Kommentare)
am 12.05.2017 02:32

"Finde ich nicht gut"

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.05.2017 21:36

Da hat Kollege Sturzflug richtig Glück gehabt, dass die Zensi seinen geschmacklosen KZ-Witz rasch vom Netz nahm. Andernfalls wäre auch er ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

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( Kommentare)
am 12.05.2017 00:28

Ein Unterschied zwischen Geschmacklosigkeit und dem Verbotsgesetz wird vom unempathsichen Wäschetrockner nicht erkannt.

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.05.2017 07:18

Schon klar dass von begeisterten Mitklatschern zur Verteidigung und Verharmlosung angesetzt wird! Geschmack- und niveaulos eben.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 12.05.2017 08:02

Das öffentliche Verbreiten fällt mit Sicherheit unters Verbotsgesetz! Siehe auch meinen früheren Beitrag, das Verbotsgesetz wurde diesbezüglich ergänzt.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 11.05.2017 19:04

Man stelle sich bloß vor,diese Chat Gruppen wären nur ansatzweise in der Nähe von den Blauen angesiedelt.
Die Folge wäre schon längst eine Demo Welle der sattsam bekannten linken Berufsdemonstranten.
Aber so,sind sie doch die Irigen da, halt ma halt das Maul und sitzen das Problem einfach aus,widerlich diese Scheinheiligen.

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( Kommentare)
am 12.05.2017 00:32

Die Irrigen sind doch in der geistigen Nähe der Blauen angesiedelt, keine Frage. Demowellen schlagende Berufsprotestierer sind ein Produkt deiner überreizten Fantasie.

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( Kommentare)
am 12.05.2017 01:39

Sie scheinen den geistigen Überblick zu haben.
Gratulation!

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( Kommentare)
am 12.05.2017 02:21

Ein schmähendes Lob... eine Antwort erübrigt sich an und für sich.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 12.05.2017 08:48

mimimi, ... Blaue sooo arm, ... mimimi, .... einfach nur erbärmlich

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.05.2017 19:15

Nimm an Snicker Rotzpippn....

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 12.05.2017 20:03

die AG war noch nie links. Sie ist ÖVP-nahe.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.05.2017 19:02

Was für Pharisäer "Teilen" denn solche Schweinereien?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.05.2017 19:01

Über die Geschmacklosigkeiten muss man hoffentlich nicht diskutieren.

Nur verstehe ich die Ermittlungen wegen dem Verbotsgesetz nicht. Um welchen Paragraphen geht es in diesem Fall?

Beim relativ neuen Paragraphen 3h, wo es um die Leugnung, Verharmlosung, Gutheißung und Rechtfertigung des „nationalsozialistischen Völkermordes oder anderer nationalsozialistischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zugänglich wird“, geht es um mediale oder öffentliche Verbreitung. Ein Chat in einer geschlossenen Gruppe gehört eher nicht dazu.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 11.05.2017 23:13

"Geschmacklosogkeiten sind evtl schon diskutabel.
A
Hier handelt es sixch aber NICHT um "Geschmacklosigkeiten" , auch nicht um political correctness!!
Es geht um antisemistische Verhöhnunfg von Holocausopfern!
Dartüber kann man nicht diskutierten.
Darüber ürteil das Gericht!!

"Politisch inkorrekt" ist von Fall zu Fall oft - nicht immer - eine Ermessenfrage!

Holocaust-Witze sind
KEINE ERMESSENFRAGE VON POLITICAL CORRECTNESS!!

Genauso wenig wie die Ausschwitzlüge!!

Witze über die Verbrennung von Juden
sind acu starfrechtlich ein absolutes NO GO!!

STOP! AUS! ENDE!!

Was soll die Diskussion??
Rechtfertigen, dass man gelegentlich, vielleich..., doch auch..., evtl. ... ???

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( Kommentare)
am 11.05.2017 23:37

Diskussion ist eine Art der Verständigung.

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am 12.05.2017 02:31

Ja, das klingt verständig. Und weiter?

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 11.05.2017 18:48

Muselwitze Judenwitze verboten . Aber Christen-Witze und Verunglimpfung bedürfen keiner Ermittlung . Armes geknechtetes Eu. Völkchen in Linker Gesinnung.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 11.05.2017 23:19

Wollen Sie die strafrechtliche Ahndung
von antisemitischen "Witzen"
als Machwerk "linker Gesinnung" darstellen -
so wie Sie es hier andeuten?

Verharmlosung von antisemitischer Hetze etc.
- da schaut die Staatsanwaltschaft gerne hin!
Ihr Problem ...

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 12.05.2017 09:29

Vincerl
Was wollen Sie Andeuten oder Bezwecken mit Ihrer Darstellung . Wenn willst Du auf etwas hinweisen . Warum versuchst Du Feigling jemandem etwas in die Schuhe zu schieben und zu verdrehen.

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