Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Im Schlauchboot talwärts: "Das hätte tödlich enden können"

Von nachrichten.at, 26. April 2018, 15:57 Uhr
Waghalsige Aktion auf dem Schneeberg Bild: privat

NEUNKIRCHEN. Eine waghalsige Aktion auf dem Schneeberg in Niederösterreich hat für einen 22-Jährigen im Krankenhaus geendet.

Der junge Niederösterreicher hatte sich gemeinsam mit drei Bekannten in ein Schlauchboot gesetzt und wollte damit auf einer schneebedeckten Fläche talwärts fahren. Zwei Tourengeher hatten das Vorhaben in der Hackermulde beobachtet und das Quartett noch vor der Gefahr gewarnt. 

Trotzdem fuhren die vier in dem Schlauchboot talwärts. Nachdem zwei Personen aus dem Boot fielen, fuhren die zwei übrigen Männer auf Schnee ungebremst und mit hohem Tempo etwa 300 Meter und 100 Höhenmeter weit, bis sie in schneefreies und felsiges Gelände kamen. 

"Das hätte auch tödlich ausgehen können"

Der 22-Jährige wurde bei der waghalsigen Aktion verletzt. Der Notarzthubschrauber musste ihn in das Landesklinikum Wiener Neustadt bringen, wo er nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen wurde. Die drei weiteren Personen blieben unverletzt.

Die Alpinpolizei warnt ausdrücklich vor derart gefährlichen Unterfangen. "Das hätte auch tödlich ausgehen können, da keiner der vier Personen einen Kopfschutz trug", heißt es in einer aktuellen Aussendung.

38-Jähriger starb in Hinterstoder

Vor zwei Wochen war in Hinterstoder ein 38-Jähriger bei einer ähnlichen Aktion ums Leben gekommen. Der Ungar war gemeinsam mit zwei Landsmännern auf der Lärchenhangpiste einige hundert Meter aufgestiegen. Mit dabei hatten die drei eine rote Schutzmatte, wie sie auch zum Absichern von Schneekanonen verwendet wird. Oben angekommen, wollten die Freunde auf der Matte wieder ins Tal rutschen.

Einer der Freunde entschied sich vor dem Start dagegen. Seine beiden Kollegen legten sich auf die etwa zwei Meter lange Schaumstoffmatte und fuhren los. Dabei dürften die beiden 38-Jährigen die Steilheit der Piste unterschätzt haben. Die beiden Männer verloren die Herrschaft über das Geschoss und prallten mit voller Geschwindigkeit gegen eine Blockhütte. Ein Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen. 

mehr aus Chronik

59-Jähriger bei Forstunfall in der Steiermark getötet

"Zerstörter Lebensraum ": 17.000 Hasen sterben jährlich im Straßenverkehr

Frau soll in Wien Ex-Lebensgefährten in den Nacken gestochen haben

Freiwilliger Grundwehrdienst: 257 Frauen meldeten sich im ersten Jahr

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen