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Handgranaten-Attentäter gestand auch Bau einer Rohrbombe

07. April 2014, 00:04 Uhr
Handgranaten-Attentäter gestand im Verhör auch den Bau einer Rohrbombe
Im Keller dieses Hauses hatte Kristijan H. (kl. Bild) die Rohrbombe versteckt. Bild: APA

WIEN. Verdächtige im Mordkomplott von Ottakring wurden in Justizanstalt Josefstadt überstellt.

Die Einvernahmen der drei Verdächtigen im Fall des Handgranatenmordes von Ottakring, bei dem im Jänner Zlatko Novakovic aus Mondsee und sein Geschäftspartner Waldemar Waschnick getötet wurden, gingen am Wochenende weiter. Das Trio wurde am Samstag in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. "Für alle drei wurden U-Haftanträge gestellt", sagte Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien. Über diese werde das Gericht binnen 48 Stunden zu entscheiden haben.

Bei den Vernehmungen am Freitag hatte der Hauptverdächtige Kristijan H. (34) zugegeben, dass er im Kellerabteil eines Wohnhauses in Wien-Landstraße eine selbst gebastelte Rohrbombe versteckt habe. Ursprünglich habe er damit den Mord ausführen wollen. Das Kellerabteil gehört seinem Vater. Wie berichtet, evakuierte die Polizei daraufhin das Haus in der Erdbergstraße 103 und sperrte die Umgebung ab.

Der Entminungsdienst konnte die 5-Kilo-Höllenmaschine bergen. Um 19.30 Uhr wurde sie nach Traiskirchen gebracht. Am Samstag wurde die Rohrbombe von Experten des Bundesheeres entschärft.

Bei der ersten Befragung hatte der gebürtige Kroate zugegeben, die Todesschüsse abgegeben und die Granate gezündet zu haben. Sein Komplize, der Serbe Dejan V. (29), wurde durch die Explosion leicht verletzt. Der mutmaßliche Haupttäter Kristijan H. trainierte bis 2012 die Fußball-Jugend des SV Wals-Grünau in Salzburg, "er war ein lustiger, amikaler Typ, hat sich aber zurückgezogen, weil er aus beruflichen Gründen zu viel unterwegs war", berichtet Vereinsobmann Norbert Bauer: "Kristijan war früher selbst bei einem Wiener Verein aktiv, bei uns hat er noch manchmal in der Reserve mitgespielt."

H. soll mit mehreren eigenen Firmen in Konkurs gegangen sein. Zuletzt hatte seine Frau Renata (42) in Wien einen Handel mit Treibstoffen gegründet – wenige Tage nach dem Mord. Auch sie wurde festgenommen. Als Hintergründe für die Bluttat werden dubiose Dieselgeschäfte der Opfer unter anderem mit den nunmehr Mordverdächtigen genannt. (kri)

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