Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Flughafen Wien: Securitys schmuggelten Flüchtlinge an Bord

Von nachrichten.at/apa, 26. Mai 2015, 11:07 Uhr
"Check-in 3"-Terminal auf Flughafen Wien
Flughafen Wien-Schwechat. Bild: APA

SCHWECHAT. Seit drei Monaten ermittelt die Staatsanwaltschaft Korneuburg in dem Fall, wonach Security-Mitarbeiter am Flughafen Wien Flüchtlinge in die USA und nach Großbritannien geschmuggelt haben sollen.

Der Akt sei seit 24. Februar anhängig, sagte Sprecher Friedrich Köhl am Dienstag. Es gebe 13 Verdächtige verschiedener Sicherheitsunternehmen.

Ermittelt werde wegen gewerbsmäßiger Schlepperei im Rahmen einer kriminellen Vereinigung, sagte Köhl. Die Schleusungen von zumindest zehn Personen sollen seit Herbst vergangenen Jahres erfolgt sein. Über zwei der Beschuldigten sei "Ende Februar/Anfang März" die U-Haft verhängt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Haftanträge gestellt.

Die Verdächtigen sollen - gegen Entgelt (die Rede ist von 7.000 bis 9.000 Euro pro Person) - "Reisende an Sicherheitskontrollen vorbeigeschleust haben". Das sei ihnen "aufgrund ihrer dienstlichen Stellung möglich" gewesen, erklärte Köhl. Die Flüchtlinge stammten den Angaben des Sprechers zufolge vorwiegend aus Sri Lanka. Zwei der Beschuldigten seien Landsmänner.

Aufgeflogen sind die Schleusungen über "zwei Schienen", sagte Köhl weiter. Einerseits sei einer der illegal Reisenden in den USA angehalten und zurückgewiesen worden. Andererseits habe die Schlepperbande versucht, in Schwechat weitere Komplizen anzuwerben - und wurde "verpfiffen".

G4S Österreich hat am Dienstag in einer Aussendung auf den Fall reagiert. "Ein einzelner Mitarbeiter" des Unternehmens sei in die Schlepperbande involviert gewesen und "sofort fristlos entlassen" worden. Das Sicherheitsunternehmen habe in der Observationsphase "uneingeschränkt mit der Kriminalpolizei zusammengearbeitet, um alle Beteiligten auszuforschen und zu überführen". G4S werde sich dem laufenden Verfahren gegen den entlassenen Mitarbeiter als Privatbeteiligter anschließen.

Die strengen Sicherheitskontrollen auf dem Flughafen Wien seien "zu keinem Zeitpunkt geschwächt" gewesen, hieß es in der Aussendung weiter. "Die Schlepperbande war unter anderem bei einer nachgelagerten Dokumentenkontrolle aktiv, die für einzelne Flugdestinationen zusätzlich vorgeschrieben ist. Das Schleppen von Flüchtlingen wurde möglich, weil die Bande (deren Mitglieder bei unterschiedlichen Unternehmen beschäftigt waren) untereinander persönliche Zutrittsberechtigungskarten austauschte."

An Konsequenzen aus dem Fall nannte G4S neben der fristlosen Entlassung des Mitarbeiters im März auch eine genaue Analyse des gesamten Prozesses des Dokumenten-Checks am Flughafen Wien. "Ab sofort gilt bei der Überprüfung der Reisedokumente ein Vier-Augen-Prinzip." Außerdem seien die für Mitarbeiter auf dem Airport geltenden strengen Einstellungsüberprüfungen "noch einmal verschärft" worden.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Wie die Kulturdirektion des Landes umgebaut wird

Schwanenplage am Attersee kommt Landwirte teuer zu stehen

Tödlicher Unfall in Altenfelden: Lenker (77) tot, Schwangere (29) ins Spital geflogen

Energie AG kündigt Welser Bürgerbeteiligung auf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

15  Kommentare
15  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 26.05.2015 22:37

Wenn dann das BODENPERSOLNAL alles zu Nichte macht!

lädt ...
melden
Steuerzahler2000 (4.068 Kommentare)
am 26.05.2015 21:38

"Die strengen Sicherheitskontrollen auf dem Flughafen Wien seien "zu keinem Zeitpunkt geschwächt" gewesen, hieß es in der Aussendung weiter."

Wenn es nun ein Terrorist gewesen wäre ?

lädt ...
melden
orinoco (2.153 Kommentare)
am 26.05.2015 20:47

Das derzeitige Österreich erinnert dank vilefältigster Korruption an den Balkan oder afrikanische Staaten. Österreich ist dank Korruption nicht mehr sicher. Schande über diese Politkaste, die vor nichts zurückschreckt! Schande über die Bürger, die diese Kaste dank Parteibuchwirtschaft wählt!

lädt ...
melden
jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 26.05.2015 21:43

(Jörg Haider, FPÖ)

lädt ...
melden
zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 26.05.2015 22:02

Kärnten ist Reich !

Wir bedanken uns Herzlich bei der SPÖ/ÖVP Regierung für die tolle Unterstützung !

ps. es darf ruhig noch nachgelegt werden !

lädt ...
melden
mviertler (464 Kommentare)
am 26.05.2015 18:11

Wo kommen wir da hin, wenn das zur Gewohnheit wird, gehen uns demnächst die allseits beliebten Flüchtlinge aus! Allso hart durchgreifen!

lädt ...
melden
Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 26.05.2015 17:56

Ausländische Security Leute !Ja das ist erst der Anfang !

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 26.05.2015 16:19

sind ja keine " reine " Flughafen MA und werden am Markt unter ALLE Menschen rekrutiert ... da braucht man NUR den richtigen aussuchen der die " richtige " Hautfarbe hat und den legal oder illegal unter Druck zu setzen .. Geld stinkt ja auch nicht !

lädt ...
melden
4707 (1.912 Kommentare)
am 26.05.2015 15:38

verleihen.

Die haben an die USA, die für das Flüchtlingselend und die Massen an Flüchtlingen bei uns die Verantwortung tragen, der Ergebnis ihrer Arbeit geschickt!

Find ich super!

Befördern zu Leitern der Asylbehörde!

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.648 Kommentare)
am 26.05.2015 14:38

Vermutlich nur die Spitze des Eisbergs! Bravo! Aber andererseits, wenn die Flüchtlinge den transatlantischen Raum präferieren, habe ich damit kein Problem.

lädt ...
melden
zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 26.05.2015 14:06

.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 26.05.2015 13:24

die sind wahrscheinlich anhand der herkunft erpresst wurden und ins aussichgestellt wurde, dass die angehörigen zu hause etwas geschiet, wenn die nicht mitmachen. bitter verdientes geld ist es, und viele würden es wahrscheinlich nichtmal annehmen.

man weiss nie, wie weit, in welche ebene die schmuggler hier in österreich "integriert" sind und diese unsicherheit trägt auch dazu bei, dass die nicht sofort hilfe holen. nicht zu vergessn die familienangehörigen "zu hause".

lädt ...
melden
sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 26.05.2015 13:23

Leute in den USA durch die Kontrollen gekommen sein sollen!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 26.05.2015 13:28

ein lückenloses system. ich mach keine sorge um denen.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 26.05.2015 14:05

und genügend Geld auch um das System aufrechterhalten !

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen