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Feuer: Studentenheim musste zweites Mal evakuiert werden

Von nachrichten.at/apa, 31. Oktober 2014, 16:57 Uhr
Feuerwehr
(Symbolfoto) Bild: Volker Weihbold

SALZBURG. Ein zweites Mal evakuiert werden musste ein Salzburger Studentenheim Freitagnachmittag: In einer Zwischenwand hatte das Feuer, das Freitagfrüh ausgebrochen und gelöscht worden war, unbemerkt weitergeglost.

Bei einer Kontrolle fiel der Feuerwehr zu Mittag auf, wie heiß die Mauer war. Da bei diesem Glimmbrand große Mengen Kohlenmonoxid entstanden waren, ließ Einsatzleiter Klaus Gogg das Gebäude sicherheitshalber noch einmal räumen, schilderte er der APA.

Die Helfer hatten nach dem Einsatz in der Früh noch bis etwa 9.30 Uhr Brandwache gehalten und waren dann abgerückt. Mittags wurde eine neuerliche Kontrolle durchgeführt, und dabei stellten die Feuerwehrleute fest, dass die Wand an der Stelle, wo in der Früh die Küche gebrannt hatte, dermaßen heiß war. Daher stemmten sie die acht Zentimeter starke Ziegelmauer auf einer Fläche von rund fünf Quadratmetern auf und entdeckten, dass sich dahinter eine zwei Zentimeter starke Weichfaserplatte als Dämmung befand, die wegen der Hitze beim Feuer zu glosen begonnen hatte. "Es kam kaum Luft dazu, deswegen hat es geglost und den starken Kohlenmonoxidaustritt verursacht. Das ist hochgiftig", so Gogg.

Der Einsatzleiter beauftragte die Heimleitung, das Gebäude zu evakuieren. Das sei auch rasch erfolgt. Rund 50 Studierende mussten also neuerlich ins Freie. Da zunächst nicht klar war, wie weit diese Dämmung im Gebäude reicht, hätte sich der Glimmbrand theoretisch auf das ganze Haus ausbreiten können. Zum Glück war dies aber nicht der Fall, weil eine Stahlbetondecke anschließt. Daher konnte die Evakuierung nach Ablöschen des Feuers bald wieder aufgehoben werden. Gogg geht davon aus, dass der Einsatz nun endgültig beendet ist. Zur Sicherheit wird er aber noch zwei Kontrollen durchführen.

Geklärt scheint auch die Brandursache: Die Erhebungen des Landeskriminalamtes und der Landesstelle für Brandverhütung ergaben, dass das Feuer durch einen technischen Defekt im Bereich eines Einbau-Backrohres ausgelöst worden sein dürfte. Hinweise auf Brandstiftung oder fahrlässiges Handeln konnten nicht festgestellt werden, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl. Die Gemeinschaftsküche wurde durch das Feuer zur Gänze zerstört.

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