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Familiendrama in Wien: Frau von Ehemann erstochen

Von nachrichten.at/apa, 25. Mai 2018, 13:16 Uhr
Polizeieinsatz
(Symbolbild) Bild: Weihbold

WIEN. Eine 43 Jahre alte Frau ist am Donnerstagnachmittag in einer Wohnung in Wien-Favoriten getötet worden. Ihr 61-jähriger Ehemann hat gestanden, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Er gab als Motiv Eifersucht an.

Das berichtete die Polizei am Freitag. "Er hat beteuert, dass er das nicht wollte und es bereut", schilderte Polizeisprecher Daniel Fürst.

Laut Angaben des Ehemannes war am Donnerstagnachmittag ein Streit zwischen ihm und seiner Frau eskaliert. Der 61-Jährige habe angenommen, dass seine Frau ihn betrügt. Im Zuge der Auseinandersetzung habe er die 43-jährige Rumänin dann mit einem Messer attackiert - aus Eifersucht, sagte der 61-Jährige bei seiner Vernehmung durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd.

Die Töchter des Ehepaares (18 und 20 Jahre) haben am Nachmittag ihre aus Rumänien stammende tote Mutter in der Wohnung der Familie gefunden und den Notruf verständigt. Sie waren kurz vor 14.30 Uhr in die Wohnung der Familie am Arthaberplatz gekommen. Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung und Beamte des Stadtpolizeikommandos fanden die Rumänin blutend und mit zahlreichen Schnitt- und Stichverletzungen im Oberkörper auf. Reanimationsversuche blieben erfolglos, die Frau starb noch am Tatort, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst.

Auch der serbische Ehemann befand sich noch in dem Wohnung. Der 61-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. "Es wurden vier Messer sichergestellt, eines davon ist das Tatmesser", sagte Fürst. Seine Kinder attackierte der Mann nicht, sie blieben unverletzt. "Die Töchter erlitten einen Schock, sie werden vom Kriseninterventionsteam betreut", berichtete Fürst.

Die Spurensicherung war am späten Nachmittag noch in der Wohnung im zweiten Stock. Dort wurden mehrere Messer sichergestellt. "Ob bzw. welches davon die Tatwaffe war, ist noch unklar", sagte Fürst. Eine Obduktion der Toten wurde angeordnet. Das Motiv der Bluttat war vorerst unklar, der 61-Jährige muss erst einvernommen werden.

Es war die zweite tödliche Messerattacke binnen kurzer Zeit in Wien. Am Mittwochabend wurde in Ottakring die Leiche eines gebürtigen Türken in seiner Wohnung in der Lienfeldergasse entdeckt. Freunde des 32-jährigen Taxilenkers hatten sich Sorgen gemacht, weil sie von dem Mann schon länger nichts gehört hatten, und die Polizei verständigt. Daraufhin brachen Beamte des Stadtpolizeikommandos Ottakring und der Wega die Tür seiner Wohnung auf und fanden den Mann tot am Boden. Mit einem Küchenmesser waren dem Mann tödliche Schnitt- und Stichverletzungen zugefügt worden. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Hintergründe dieser Tat sind laut Fürst noch völlig unklar.

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