Familie unter Betrugsverdacht
HIMBERG. Betrugshandlungen in 23 Fällen werden einer Familie aus dem Bezirk Bruck a.d. Leitha angelastet. Die Beschuldigten im Alter von 76, 78 und 44 Jahren sollen sich Geld ausgeborgt und nicht zurückbezahlt haben, berichtete die Landespolizeidirektion.
Die Schadenssumme betrage 64.000 Euro. Der Mann, die Frau und ihr Sohn wurden angezeigt.
Ein Opfer hatte sich im Juni 2017 in Himberg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) an die Polizei gewandt und damit die Ermittlungen ins Rollen gebracht. In der Folge wurden 23 Geschädigte ausgeforscht.
Der 76-Jährige soll sich unter dem Vorwand, dass er einen größeren Geldbetrag hätte, über den er derzeit noch nicht verfügen könne, seit 2015 Bares ausgeborgt und nicht zurückbezahlt haben. Oder er gab an, so die Polizei, dass der Stiefsohn schwer erkrankt sei und er Geld für dessen Behandlung benötige. Auch die Ehefrau soll sich in wenigen Fällen Geld auf diese Art ausgeborgt und nicht retourniert haben. Der 44-Jährige soll mehrere fingierte Zahlungsanweisungen vorgelegt haben, um zu beweisen, dass finanzieller Background bestehe. Er soll sich zudem ebenfalls Bargeld ausgeborgt und nicht zurückgezahlt haben.