Ex-Meinl-Managerprozess: Zwei Schuldsprüche, zwei Freisprüche
WIEN. Im Prozess gegen frühere Meinl-Manager sind am Donnerstag am Wiener Straflandesgericht zwei Schuldsprüche und zwei Freisprüche gefällt worden.
Wegen gewerbsmäßiger Steuerhinterziehung und Untreue verurteilt wurden Ex-Meinl-Manager Johann Mantler und sein Steuerberater, der selber eine Stiftungsfunktion innehatte. Freigesprochen wurden eine mitangeklagte Steuerberaterin und die Kanzlei TPA Horwath.
Mantler und sein Steuerberater wurden vom Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Michael Tolstiuk beide zu je 30 Monaten Haft, davon 20 Monate bedingt, sowie zu weiteren 15 Monaten Haft bedingt verurteilt. Die Zweiteilung der Strafen ergibt sich daraus, dass sowohl das Strafgesetz als auch das Finanzstrafgesetz zur Anwendung kamen. Außerdem müssen beide jeweils eine Geldstrafe von 2,1 Millionen Euro zahlen, davon wurde die Hälfte auf drei Jahre bedingt nachgesehen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
ganz heimlich, still & leise
wurden vom Einstellungsminister
90 von den 100 Millionen Euro Kaution
an Meindl zurück bezahlt.
Und nach der demnächst Auszahlung der restlichen 10 Mio.
wird kein Ende der Betrugsaffäre in Sicht sein.
So ist das im "Rechtsstaat" Österreich,
wo Staatsanwälte in solchen Fällen keine Eile haben,
zum Unterschied zu den USA -
dort hätte er längst 3 x Lebenslänglich.
Und wann wandert der Oberguru Julius der V. hinter längst verdiente schwedische Gardinen?