Eltern wollen Schule verklagen
BREGENZ. Zwei Jahre lang soll 14-jähriger Schüler in Vorarlberg von Kameraden gemobbt worden sein.
Wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht wollen die Eltern eines 14-jährigen Buben in Vorarlberg die ehemalige Schule ihres Sohnes verklagen. Er sei zwei Jahre lang von seinen Mitschülern gemobbt worden. Obwohl die Schulleitung Bescheid gewusst habe, hätte sie nichts unternommen, um den Buben zu schützen, behaupten die Eltern. Der Direktor des Bundesgymnasiums Gallusstraße in Bregenz, Thomas Mittelberger, bestreitet die Vorwürfe. Sie seien "abstrus".
Der 14-Jährige hat die Schule inzwischen gewechselt. Schon wenige Monate nach seinem Schuleintritt hätten die psychischen und physischen Angriffe der Mitschüler begonnen. Der Bub wurde laut seinen Eltern beschimpft, in Gruppenchats verunglimpft und sein Sitzplatz wurde zugemüllt. Trotz zahlreicher Anrufe, E-Mails und persönlicher Gespräche hätte die Schule keine geeigneten Maßnahmen ergriffen, um das Mobbing zu beenden, werfen die Eltern nun dem Direktor vor. Ihr Sohn sei für mehrere Monate krankgeschrieben gewesen und habe nach den Vorfällen eine Therapie machen müssen.
Zivilklage gegen Gymnasium
Die Eltern wollen deshalb nun Zivilklage gegen das Gymnasium einbringen. Ihre Anwältin, Sabine Gantner-Doshi, sagte in einem ORF-Interview, dass die Schule bewusst weggeschaut und damit das Mobbing ermöglicht habe: "Diese Missstände gehören beseitigt", sagte die Juristin.
Direktor Mittelberger hingegen betont, dass die Schule eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt habe, um die Übergriffe zu unterbinden.
finden Jugendliche und betroffene Eltern auch unter:
http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at/cyber-schul-mobbing/
Alles Gute für den gerichtlichen Weg!
Es ist tlw. unfassbar, wie starr und rigide manche Schulsysteme bei Mobbing WEGSEHEN!
Direktor Mittelberger hingegen betont, dass die Schule eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt habe, um die Übergriffe zu unterbinden.
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Mobbing ein dehnbarer Begriff... wo sind die Grenzen, die wird der Richter entscheiden müssen. Auf jeden Fall kein gutes Bild für die Schule!
beim genaueren hinschauen als inadäquate pseudomaßnahmen...
und dienen nicht selten der selbstbeweihräucherung...
so wie es auch bei den "innerbetrieblichen" HILFEN in firmen aussieht, die großteils den psychoterror nur intern fortsetzen:
http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at/f%C3%BCr-innerbetriebliche-anlaufstellen/
genau das ist das Prinzip (Danke observer);
es genügt EINER in der Klasse, der lästig ist; er sucht sich sein Opfer und sekkiert es nach allen Regeln der Kunst;
viele seiner "Freunde" sind dann Mitläufer und unterstützen den "Chef";
und der Rest der Klasse sieht das zwar alles, schweigt aber, um nicht ja keine Angriffsfläche zu bieten;
alles beim eigenen Sohn schon miterlebt;
einer der Mitschüler hat sich dann als bodyguard für mein Sohn betätigt; war eine gewisse verbesserung; und jetzt ist er derjenige, der sekkiert wird;
wie gesagt: es genügt EINER - und die anderen schauen weg;
und beim wegschauen hilft die schule meistens enorm mit;
dr. teuschel aus münchen, fa für psychiatrie u psychotherapie, mobbingexperte und buchautor, führt auch einen BLOG - mit schwerpunkt zu mobbing.
auch hier kann man hinweise zu studien finden, die bescheinigen, dass kinder, die im jugendalter gemobbt worden, eine vielfach höheres risiko haben, psychische erkrankungen zu bekommen etc.
BLOG SCHRÄGLAGE:
http://www.blog.drteuschel.de/wordpress/mobbing-in-der-schule-the-scars-remain/
Diese Art von seelischer und körperlicher Misshandlung von Mitmenschen ist eine Erscheinung des Zeitgeistes. Sexy ist der Mächtige, Opfer der blöde Schwache.
Wie im Wirtschaftsleben halt. Gesetze werden nur für Schwache gemacht, der Starke macht sie sich selbst nach seinen Gutdünken.
Das Schwache ist nicht zeitgemäß, Mitgefühl schon längst out. Auch wenn sich bei einigen noch so was ähnliches wie Gewissensbisse bemerkbar machen, muss man diese schnell verdrängen. Notfalls auch mit chemischen Mitteln. Einem Drangsalierten zur Seite stehen könnte bedeuten, bald über sich selbst Schmähung oder körperliche Misshandlungen ergehen lassen zu müssen. Das Opfer wird nochmals zum Opfer. Es hat ja selber Schuld.
Schwäche hat in unserer Gesellschaft nichts mehr verloren. Pränatale Untersuchungen bewahren uns vor "Spastis" und ähnlichen Kreaturen.
Im Schulsystem ist der gemobbte Schüler seinen Peinigern völlig
ausgeliefert. Soll er sich von überforderten Parteibuchpädagogen etwa Hilfe erwarten?
nur das Wort mobbing ist Zeitgeist, gegenseitiges sekkieren in der Schule gab es doch leider schon immer.
der Mittel ist heftiger geworden!
sehr oft sind mobbingopfer das genaue gegenteil:
selbstbewusste, attraktive, gut lernende schüler, die plötzlich zum mobbingopfer werden, weil (von der persönlichkeit her defizitäre)mitschüler angst bekommen, dass ihnen der die schau stiehlt etc.
es ist KEINESFALLS so, dass mobbingopfer immer die "schwachen" sind, oder menschen mit besond. auffälligkeiten..
oft ist erfolg, charisma und ein gutes outfit schon grund, gemobbt zu werden!
FACHBUCH: BULLYING - Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
http://www.amazon.de/Bullying-Mobbing-bei-Kindern-Jugendlichen/dp/3794528433/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1339278049&sr=8-3
gehören die Eltern behandelt !
nicht "behandelt";
Alles, was sich ein Gemobbter mitmacht trägt er üblicherweise nach Haus; und dann heißt's "stark" sein für das Kind;
Unterstützung suchen ist notwendig; kein Mobbingopfer kommt da alleine heraus!
beste grüße
SHG Mobbing Graz
http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at/cyber-schul-mobbing/
das die Fetzen flogen.
Kurz darauf war ma wieder Kumpel.
War ganz normal.
Wir stierten aber auch nicht Tag und Nacht ins"Handy-somit war Zeit für eine Art "Soziale Kompetenz"..."
leicht oder schwerer charakterlich Abartige mit oft sadistischer Ader Schwächere, die sie dann nach Kräften sekkieren. Und leider gibt es dann welche, die diesen nacheifern und mitmachen. Solche Personen und Gruppen hat es schon immer gegeben. Die Schule hat so etwas in ihrem Einfluss zu unterbinden, wen sie davon Kenntnis erlangt. Und etwaige Rädelsführer sind einer Bestrafung und/oder psychologischen Betreuung zuzuführen, wenn das Opfer dieser Handlungen nicht diese geradezu provoziert hat - was auch vorkommen kann. Aber auch das Opfer sollte auf jeden Fall in diese psychologische Betreuung eingebunden werden, die aber keine "weicheiermässige" sein darf. Ansonsten werden aus kleinen Opfern später grosse Opfer und aus kleinen Sadisten später grosse Sadisten.
man(n) sich das SELBER - ohne Anwälte/Eltern oder Psychologen...
knappe ein paar Tage späta!
Der "Fehler" war damals nur, dass sich kein Geld und keine Aufmerksamkeit damit verdienen ließ ... also die Dinge noch ziemlich normal waren!
und meiner Ansicht nach hat es keinem geschadet....
die paar suizide... die fielen nicht groß auf - wurden totgeschwiegen... und tabuisiert... oder - wenn sie schon in die zeitung kamen, stand wieder gaanz groß:
KEINER WEISS WARUM - es hat doch GAAAR keinen grund gegeben...
„Wilderer und Vierfachmörder verübte 109 Straftaten“
Verhältnisse? Schuld sind immer "die Anderen"
und vom mitmachen derer, die - würden sie es nicht tun - ebenfalls zum mobbingopfer werden.
weitere infos über systematisierte psychische gewaltausübung finden sie auch hier
http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at/cyber-schul-mobbing/