Deutlich weniger Flüchtlinge auf der Balkanroute
WIEN. Über die sogenannte Balkanroute kommen weiterhin deutlich weniger Flüchtlinge nach Österreich als noch vergangene Woche.
Die Sammelstellen an den steirischen Grenzübergängen Spielfeld und Bad Radkersburg waren am Montag erneut leer. In Kärnten kamen dagegen wider Erwarten mehrere Flüchtlingstransporte an, bis zum Abend rechnete die Polizei mit mehr als 3.000 ankommenden Menschen.
Wien. Entlang der Balkanroute waren insgesamt deutlich weniger Flüchtlinge unterwegs. In den kommenden Tagen wird wegen der besseren Witterungsverhältnisse wieder mit einem Anstieg der Flüchtlingszahlen gerechnet. In der Nacht auf Montag gab es laut Polizei keine Übertritte an den steirisch-slowenischen Grenzübergängen. Gegen Mittag befanden sich gerade einmal zehn Flüchtlinge in der Sammelstelle Spielfeld, es wurde aber mit weiteren Ankünften gerechnet. Unterdessen gingen die Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung des Grenzzaunes sowie zur Neustrukturierung des Übernahmebereichs für die Flüchtlinge im Kernbereich des Sammelzentrums Spielfeld weiter.
1.400 Menschen in Kärnten
In Kärnten trafen bis zum frühen Nachmittag rund 1.400 Menschen ein. Für den Abend waren jedoch noch zwei Bustransporte und ein Zug angekündigt. Damit werde man die Maximalzahl von 3.180 Menschen erreichen, sagte ein Polizeisprecher. Ursprünglich war mit einem Nachlassen des Zustroms gerechnet worden.
Auch in den Transitländern entlang der sogenannten Balkanroute kommen weiterhin deutlich weniger Flüchtlinge an als noch zu Beginn vergangener Woche. In Slowenien wurden bis Montagmittag rund 2.100 Flüchtlinge gezählt. Am Sonntag waren insgesamt rund 2.800 Neuankünfte registriert worden. Von Mitte Oktober bis vergangene Woche waren täglich zwischen 5.000 und 7.000 Flüchtlinge in Slowenien angekommen.
In Kroatien kamen am Montag bis in der Früh 9.00 Uhr rund 2.200 Flüchtlinge aus Serbien kommend an, teilte das kroatische Innenministerium mit. Am Sonntag waren insgesamt 3.060 Flüchtlinge in Kroatien gezählt worden. In Mazedonien, von wo die Flüchtlinge Richtung Serbien weiterreisen, wurden innerhalb von 24 Stunden bis Montagfrüh nach Angaben des Innenministeriums 1.941 Flüchtlinge, darunter 567 Kinder, registriert.
Schlechtes Wetter als Grund
Grund für den deutlichen Rückgang sind die schlechten Witterungsverhältnisse sowie eine umstrittene Kehrtwende in der Politik von Mazedonien, Serbien und Kroatien. Seit dem 19. November lassen die Länder nur noch Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan passieren. Die anderen Flüchtlinge werden als sogenannte "Wirtschaftsmigranten" eingestuft, ihnen wird die Einreise verweigert. Rund 1.000 Menschen harren daher an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien aus. Seit Mitte Juni haben insgesamt 292.733 Flüchtlinge Mazedonien passiert, wie die Tageszeitung "Vecer" am Montag auf ihrer Online-Seite berichtete.
Allerdings könnte der Flüchtlingsstrom wieder ein wenig zunehmen. In Griechenland wurden am Montag wegen der verbesserten Wetterverhältnisse wieder mehr Flüchtlinge erwartet.
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Offensichtlich geben es im Winter kein Krieg und keine Verfolgung in Syrien, also „schön wetter“ Flüchtlinge?
im balkan dürfte sich bereits herum gesprochen haben, dass bei uns jetzt winter ist(oder kommt), weiters, dass unser volk nicht mehr gewillt ist zwangsbeglückt zu werden!
http://wetter.tv/syrien?gclid=CPif-IDYuskCFUJmGwodiwUK7w
Und soll man sich jetzt freun???
Sind eh schon genug bei uns!!!
hoffentlich wird der Zaun in Mazedonien bald fertig. Dann ist ´Schluß mit lustig.
ah woh,
die IS eröffnet demnächst legale Reisebüros, in denen die 'Reisenden' ganz dezent in ihre Urlaubs,- äh Zielländer gelangen.
Auch nicht teurer, als wenn die Öslmassen ganz legal in ihre Urlaubs,- äh Zielländer fliangd.
Und Waffenschmuggler gibts bei uns auch
Die Asylindustriellen sehen ob der Leere an den Grenzen ihre Felle davonschwimmen. Wie soll man weiterhin Günstlinge und Lohnklatscher in Lohn halten...