Bus mit schweren Mängeln zweimal aus dem Verkehr gezogen
WIEN. Ein Bus mit schweren Mängeln wie eine beinahe funktionslose Feststellbremse ist am Montag in Wien gleich zweimal aus dem Verkehr gezogen worden.
Der Bus war mit Fahrgästen aus Serbien angereist. Bei der ersten Kontrolle wurden die Kennzeichen abgenommen. Stunden später war der Lenker jedoch erneut mit dem Fahrzeug unterwegs und wurde abermals gestoppt. Daraufhin wurden Radklammern angelegt.
Wegen eines desolaten Gesamteindrucks hielten Beamte der Landesverkehrsabteilung gegen 18.30 Uhr in der Laxenburger Straße den Linienbus an. Bei der technischen Überprüfung wurden 28 schwere Mängel festgestellt, gleich acht davon begründeten eine Kennzeichenabnahme. So war ein Stoßdämpfer abgerissen, außerdem stellten die Beamten teilweise weggerostete und fehlende Rahmen und Querträger fest. Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt, die Kennzeichentafeln wurden eingezogen. Außerdem soll der Fahrer die gesetzlichen Lenkzeitvorschriften missachtet haben. Von ihm wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung von 3.100 Euro eingehoben.
Gegen Mitternacht wurde eine Polizeistreife in der Leopoldstadt auf den Reisebus, der ohne Kennzeichentafeln unterwegs war, aufmerksam. Als Lenker saß erneut der Serbe am Steuer. Erneut wurden 2.000 Euro Sicherheitsleistung eingehoben. Dieses Mal verhinderten die Beamten eine Weiterfahrt und legten Radklammern an.