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Bundesheer: Frauenanteil steigt

Von nachrichten.at/apa, 21. September 2017, 15:43 Uhr
Girls Camp
Bild: Bundesheer/Pusch

ENNS. Soldatinnen zählen im Bundesheer immer noch zu einer eher seltenen Spezies - aber ihr Anteil steigt, derzeit liegt er bei 3,6 Prozent.

Ziel von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SP) ist ein zweistelliger Frauenanteil in den kommenden Jahren, wie er am Donnerstag bei einem Pressetermin bekräftigte.

Enns. Seit September 2015 stieg die Anzahl der Soldatinnen von 397 auf 582. Vor zwei Jahren waren erst knapp 2,7 Prozent der Soldaten weiblich, mittlerweile sind es 3,6 Prozent. 64 Frauen sind derzeit im Bundesheer im Offiziersrang, zwei Frauen tragen den Dienstgrad Brigadier, einen Generalsrang. Zudem gibt es 145 weibliche Unteroffiziere.

Es sei wichtig, dass die Gesellschaft auch im Bundesheer abgebildet sei, außerdem sei es von "großer Bedeutung", wie man innerhalb der hierarchischen Strukturen des Heeres intern miteinander umgehe, meinte Doskozil. Er sei überzeugt, dass Frauen hier "Vorteile" mitbringen. Er nehme auch wahr, dass diese in der Truppe durchaus akzeptiert würden, sagte er auf eine entsprechende Journalisten-Frage bei einem Besuch an der Heeresunteroffizierakademie in Enns.

Von den zehn Prozent Frauenanteil, die der Minister im Vorjahr als Ziel ausgegeben hat, ist man freilich immer noch ein gutes Stück entfernt. Erreichen will er dieses "so schnell wie möglich"; würde man es in den kommenden fünf, sechs Jahren schaffen, könnte man "sehr zufrieden" sein, findet Doskozil. Immerhin habe man den Frauenanteil jetzt schon mit Werbemaßnahmen steigern können. Außerdem verwies der Minister auf spezielle Projekte wie "Fit fürs Heer", das Anlass für seinen Besuch in Enns war.

Das Pilotprojekt besteht seit Juli und soll junge Frauen für die eigentliche Kaderanwärterausbildung vorbereiten. Momentan nehmen 27 Frauen teil, sie können in verschiedene Berufe im Heer hineinschnuppern, werden aber vor allem auch körperlich trainiert. Am Plan stehen etwa Hindernis- und Kampfbahn, Leichtkontaktboxen, aber auch Yoga, wie dem Minister und den Medien am Donnerstag gleich live präsentiert wurde. Doskozil kam übrigens sicherheitshalber im Anzug und ließ sich - Wahlkampf hin oder her - nicht zur Teilnahme bewegen

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