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Bundesheer-Denkmal auf dem Heldenplatz geplant

Von nachrichten.at/apa, 20. Oktober 2016, 17:18 Uhr
Aus für Kasernenverkäufe: Heer steckt 535 Millionen Euro in Infrastruktur
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) plant die Errichtung eines Bundesheer-Denkmals auf dem Heldenplatz.

Einen Beschluss dazu soll es in der kommenden Woche im Ministerrat geben, bestätigte ein Sprecher am Donnerstag einen Bericht der "Salzburger Nachrichten". Noch in diesem Jahr solle ein Künstlerwettbewerb für das Projekt initiiert werden.

 

Die Gedenkstätte soll laut Verteidigungsministerium als "Identifikationssymbol für alle Soldatinnen und Soldaten" dienen. Doskozil: "Das Bundesheer der Zweiten Republik hat ein Denkmal verdient. Die Soldatinnen und Soldaten der Zweiten Republik haben bisher enorm viel für Österreich und bei Friedensmissionen im Ausland geleistet." Alleine 52 Angehörige des Bundesheeres seien bei Auslandseinsätzen gestorben. Daher sei die Errichtung einer Gedenkstätte "längst überfällig".

Im Frühling 2017 soll eine Fachjury bestehend aus nationalen und internationalen Künstlern und Experten über die eingereichten Entwürfe entscheiden. Die endgültige Fertigstellung ist für den Herbst 2018 geplant. Die Kosten für das Denkmal sind mit 240.000 Euro veranschlagt. Etwaige anfallende Kosten im Umfeld des vorgesehenen Platzes wie beispielsweise ein barrierefreier Zugang können die Kosten aber noch erhöhen, heißt es aus dem Ministerium.

Kritik am Vorhaben des Ministeriums gibt es bereits im Vorfeld. So sprach der grüne Nationalratsabgeordnete Harald Walser in einer Aussendung und gegenüber dem Ö1-"Morgenjournal" von einem "sündteuren Militärdenkmal" und einem "Zeichen für eine hochproblematische Remilitarisierung des öffentlichen Raums". Doskozil dazu: "Es ist schade, dass die geplante Errichtung einer Gedenkstätte, noch bevor überhaupt ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben wurde, parteipolitisch missbraucht wird."

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.10.2016 09:53

Wir waren schon so weit beim "Gesundschrumpfen".

Jetzt wird wieder eine teure Armee aufgebaut, um Aufgaben einer Feuerwehr (Katastrophenschutz) und der Polizei (Grenzschutz) als Parallelinstitution zu übernehmen.
Es gab nach WW2 gute Gründe, eine Gewaltenteilung Inneres-Äußeres zu schaffen, das wird jetzt schleichend wieder ausgehebelt unter dem Deckmantel der Migrationsphobie.

Und als Sahnehäuberl brauch ma nu a Denkmal. Nicht billig und mit unabsehbaren Nebenkosten.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 21.10.2016 06:57

Man muss wirklich die Künstler fördern und daher auch einen Wettbewerb ausschreiben - ich frage mich nur ob es nicht andere wichtigere Aufgaben geben würde unser Steuerzahlergeld zu verbraten.
"Alleine 52 Angehörige des Bundesheeres seien bei Auslandseinsätzen gestorben" - dazu frage ich mich, was haben wir als "neutraler Staat" außerhalb der Staatsgrenzen verloren, wenn wir sowieso wenns brenzlig wird abziehen - Golan.
Ich denke der neue Minister will sich schon jetzt ein Denkmal setzen für die Grenzbefestigung an den Landesgrenzen.

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am 21.10.2016 06:45

Ich hoffe, dass sich seit den 70-iger und 80-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts etwas geändert hat und beziehe mich ausdrücklich nur auf diesen Zeitraum, aber als Denkmal für Unteroffiziere und Offiziere des Bundesheeres jener Zeit wäre ein Bierkrug mit Schweinshaxe als Ensemble gerade recht. Außer saufen und fressen konnten die Jungs nicht viel und so viele Besoffene auf einem Haufen wie in meiner Bundesheerzeit habe ich vorher und nachher in meinem Leben nicht mehr gesehen. Und einer meiner Vorredner hat es ebenfalls ausgezeichnet auf den Punkt gebracht. Das so hochgelobte UNO-Engagement haben die ALLE nur wegen der Kohle gemacht. Und wer hat´s bezahlt? Der Laden ist so nötig wie ein Kropf, von den völlig sinnbefreiten Militärkapellen, gar nicht zu reden.

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Tralala (720 Kommentare)
am 21.10.2016 01:01

Bundesherr-Irrsinn
Man weiß wirklich nicht mehr welcher Irrsinn größer ist: vor 2 Jahren hatte man angeblich keinen Sprit mehr für die Fahrzeuge, aber macht seit Jahren (lt. Rechnungshof)eine Flugschau in Zeltweg wo man Jahr für Jahr mehrere Millionen Verlust macht und heuer plant man als ein Denkmal, das zwischen 200.000 und 1 Million kosten kann. Wohl weil´s bei dem Irrsinn eh schon wurscht ist ?

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Roman_H (116 Kommentare)
am 21.10.2016 06:22

... wenn man "nur" von 240.000,- (hier genannte Mindestkosten) ausgeht, dann entspricht das z.B. einem Jahr Mindestsicherung in OÖ für 25 alleinerziehende Mütter/Väter ... aber da müss' ma sparen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2016 09:50

Tralala

so is es ..

Hoffentlich gibt es ein Aufstand GEGEN diese UNNÖTIGEN Kosten !

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( Kommentare)
am 20.10.2016 20:11

absolut unnötig. ich weiß aus eigener familien-erfahrung, daß sogenannte UNO-einsätze nur aus finanziellen gründen gemacht wurden.

vergessen wir doch bitte die heldenglorifizierung.

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am 20.10.2016 18:09

Heldenplatz in Wien muss der sein?
Mir fehlt in Wien ein Friedensplatz!

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( Kommentare)
am 20.10.2016 18:07

Helden, Helden, Helden,
Wieviele Helden sind Mörder. Mörder von Menschen aus anderen, damals (feindlichen)Ländern. Ich will keine Helden mehr. Ich will Menschen welche auch menscheln auf unserem Globus treffen und keine Helden.

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 20.10.2016 17:42

traurig genug, gebt das Geld lieber an die Hinterbliebenen !

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 20.10.2016 17:39

wer wird da wieder gesponsert? brauchen wir sowas in der heutigen Zeit wirklich noch ?

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