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Bub kämpft nach Unfall auf Hoher Wand weiter um sein Leben

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2014, 11:15 Uhr
Ein Bergdrama löst Unverständnis aus "Dort haben Kinder nichts verloren"
Unterwegs auf dem Springlessteig (Hohe Wand) Bild: Wissekal/bergsteigen.com

WIEN. Nach dem Alpinunfall auf der Hohen Wand in Niederösterreich vom Sonntag, bei dem ein 36-Jähriger und einer seiner beiden Söhne (3) starben, kämpft der zweite Bub (5) weiterhin um sein Leben.

Christoph Mierau, Sprecher vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bezeichnete den Zustand des Fünfjährigen am Mittwoch wie schon in den vergangenen Tagen als "kritisch stabil". Das Kind befindet sich im Wiener SMZ-Ost. Vor Anfang nächster Woche könne keine Entwarnung gegeben werden, sagte Mierau.

Die vierköpfige Familie aus Wien befand sich am Sonntag gegen 14.30 Uhr vom Hubertushaus kommend über den Springlessteig im Gemeindegebiet von Höflein an der Hohen Wand (Bezirk Neunkirchen) auf dem Abstieg nach Oberhöflein, als der Fünfjährige Polizeiangaben zufolge unter einem Seilgeländer durchschlüpfte und über einen steilen Felsabbruch abstürzte. Der Vater wollte noch nach dem Kind greifen, verlor aber das Gleichgewicht und stürzte mit dem jüngeren Sohn, der sich in einer Rückentrage befand, vor den Augen der Mutter ebenfalls ab. Die 36-Jährige wird psychologisch betreut.

Alpenverein warnt vor Unterschätzen von Klettersteigen

Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) warnte in einer Aussendung vor der Unterschätzung eines Absturzrisikos bei einfachen Steigen mit Familie. "Am Klettersteig und auch auf versicherten Wegen müssen Erwachsene ihre Schützlinge intensiv betreuen und gegebenenfalls zusätzlich sichern. Eine Eins-zu-Eins-Betreuung ist notwendig, um auf das Kind eingehen zu können und es entsprechend anzuweisen, schwierigere Passagen konzentriert und achtsam zu überwinden", erklärte Michael Larcher, Leiter der Bergsportabteilung im ÖAV.

Jedes Kind sei anders, Eltern sollten daher am besten einschätzen können, was ihrem Sprössling zuzumuten ist und was nicht. "Wir Erwachsenen sind gefordert, die eigenen Gipfelziele hintanzustellen und unser Programm wirklich an die Jüngsten anzupassen. Für sie ist noch viel mehr der Weg das Ziel, nicht das Gipfelkreuz am Ende der Wanderung", appellierte Larcher.

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