Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Aufregung nach Bombenfund mitten in der Stadt Salzburg

Von nachrichten.at/apa, 20. August 2014, 18:34 Uhr

SALZBURG. Eine bei einer Baustelle auf dem Kapuzinerberg mitten in der Stadt Salzburg gefundene Fliegerbombe hat am Mittwoch den ganzen Nachmittag über die Polizei auf Trab gehalten.

Das Kriegsrelikt war bei Grabungsarbeiten gefunden worden. Nach Stunden stellten die Experten des Entminungsdienstes schließlich fest, dass es sich nur mehr um zwei Drittel einer 500-Kilo-US-Fliegerbombe ohne Zünder handelte.

Gegen 11.30 Uhr hatte ein Bagger beim Haus Kapuzinerberg 8, das derzeit ebenso wie das Nachbarhaus unbewohnt ist und oberhalb der Arenbergstraße steht, das Kriegsrelikt freigelegt. Die bei der Baustelle beschäftigten Unternehmen stellten die Arbeiten unverzüglich ein und alarmierten die Polizei. Diese schickte einen sachkundigen Beamten zur Fundstelle. Die große Bombe steckte fast zur Gänze noch im Erdreich, sodass zunächst nicht klar war, um welche Art es sich handelt und ob und mit welchem Zünder sie versehen ist.

Die Polizei räumte daher sicherheitshalber den gesamten Kapuzinerberg. Sämtliche Aufstiege wurden gesperrt. Mit dem Hubschrauber Libelle wurde nach Wanderern gesucht, eine Gruppe Polizeischüler durchkämmte außerdem das Gebiet, um Wanderer oder Spaziergänger zu warnen und vom Berg zu schicken. Drei Häuser, die sich in rund 100 Metern Entfernung zum Fundort befinden, wurden ebenfalls evakuiert.

Nachdem sich die Entminungsexperten ein Bild von der Lage gemacht hatten, bereitete die Polizei im Umkreis von 350 Metern eine sogenannte Sperrzone mit Platzverbot vor. Diese musste aber letztlich nicht aktiviert werden. Denn gegen 18.00 Uhr kam die Entwarnung, nachdem die Bombe freigelegt war: Das vordere Drittel des Kriegsreliktes und auch ein Zünder haben gefehlt. Bei dem Fund hat es sich also um einen Teil einer 500-Kilo-Fliegerbombe der USA gehandelt, die bereits im Krieg teilweise explodiert war, sagte Polizei-Sprecher Anton Schentz. Diese Bombe hatte seinen Angaben zufolge ursprünglich 280 Kilo Sprengstoff in sich, in den unversehrten Kammern seien heute noch rund 150 Kilo gefunden worden. Da aber kein Zünder mehr vorhanden war, sei dieser nicht mehr gefährlich gewesen. Dass es bei einer Fliegerbombe zu einer sogenannten Teilversetzung (teilweise Explosion, Anm.) komme, sei zwar unüblich, könne aber vorkommen.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen