Bauarbeiter fanden in Wohnhaus 20 Kilogramm Cannabis
VILLACH. Bauarbeiter haben in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Villach rund 20 Kilogramm Cannabiskraut gefunden.
Sie alarmierten die Polizei, die Beamten stellten die Drogen sicher. Seither wird nach den "Eigentümern" gefahndet, bisher jedoch ohne Erfolg.
Die Arbeiter hatten Ende August bei Umbauarbeiten in der Villacher Wohnung die Räume entrümpelt. Dabei fiel ihnen eine große karierte Reisetasche auf. Sie schauten hinein und fanden 20 Kilogramm Cannabis, in handliche Pakete zu je 500 Gramm verpackt. Derzeit werde "in alle Richtungen" ermittelt, sagte der Leiter des Landeskriminalamtes, Gottlieb Türk, auf APA-Anfrage. Die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchungen sind noch ausständig, die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise.
Polizei hob zwei Indoorplantagen aus
Die Kärntner Polizei hat Ende September bei Razzien zwei Cannabis-Indoorplantagen in Feistritz (Bezirk Klagenfurt Land) und in Viktring bei Klagenfurt ausgehoben. Laut Angaben der Exekutive wurden 41 Stück Cannabispflanzen sichergestellt. Zwei Verdächtige wurden in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.
Bei den Razzien stießen die Beamten zudem auf eine größere Menge trockenes und halbtrockenes Cannabiskraut. Bei dem Einsatz wurden drei einschlägig bekannte Verdächtige (47, 36 und 29 Jahre) auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Zwei der Männer wurden wegen Verdachts des Suchtgifthandels und der Suchtgiftherstellung sowie des Verdachts des Einbruchsdiebstahls in die Justizanstalt gebracht. Der dritte wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Die Suche der Polizei nach weiteren Mittätern und Drogenkonsumenten ist noch nicht abgeschlossen.