Auf Dach verschanzt: Straftäter nach Polizei-Großeinsatz festgenommen
WIEN. Ein Straftäter, der sich am Donnerstag einer Festnahmeanordnung entzogen hat und auf das Dach eines Hauses in der Wattgasse in Wien-Hernals geflüchtet war, konnte nach einem stundenlangen Polizeieinsatz festgenommen werden. Dabei wurde ein Taser eingesetzt.
Der Mann ist vor der Polizei auf das Dach einer Wohnhausanlage geflüchtet und hat durch Würfe mit Dachziegeln zwei Einsatzkräfte verletzt. Der mit drei Messern bewaffnete Mann wurde nach sieben Stunden festgenommen. Nach zwei vergebliche Zugriffsversuchen setzte die Polizei einen Taser ein, um ihn zu überwältigen.
Die Person konnte soeben durch das SEK Cobra und WEGA am Dach gesichert und festgenommen werden. #Hernals #Wattgasse
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) 21. Juni 2018
An dem Einsatz waren unter anderem die Sondereinheiten WEGA und Cobra, Seiltechniker, die Verhandlungsgruppe des Landespolizeikommando - insgesamt 100 Polizisten - ein Hubschrauber sowie die Feuerwehr mit 26 Mann, acht Fahrzeugen und je zwei Drehleitern und Teleskopmasten beteiligt. Straßensperren verursachten beträchtliche Staus aus.
"Er hat nur wirr gesprochen"
Gegen den 36-Jährigen besteht eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft. Ihm werden zweifacher Raub, zweifache Körperverletzung sowie Sachbeschädigung vorgeworfen. Aufgrund dieses Haftbefehls wollten ihn Polizisten um 2.00 Uhr aus seiner Dachgeschoßwohnung in der Rhigasgasse holen. Die Aufforderung, die Wohnungstür zu öffnen, quittierte der offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Mann unter anderem mit dem Befehl "Schleicht's euch!" und begann, die Tür von innen mit Möbeln zu verbarrikadieren. Die Beamten forderten daraufhin die Sondereinheit WEGA an, wie Polizeisprecher Harald Sörös berichtete.
Als deren Kräfte in die Wohnung eindrangen, war der 36-Jährige durch ein Fenster auf das Dach des vierstöckigen Wohnblocks geflüchtet. Versuchen, ihn von dort runterzuholen, widersetzte sich der mutmaßliche Straftäter ebenso wie Bemühungen von Polizeiverhandlern, mit ihm ins Gespräch zu kommen. "Er hat eigentlich nur wirr gesprochen", sagte Sörös. Nach und nach hängte der 36-Jährige mehrere Dachziegel aus und warf sie in die Tiefe. Dadurch wurden mehrere geparkte Autos, drei Feuerwehr- und zwei Polizeifahrzeuge beschädigt. Ein Feuerwehrmann erlitt eine leichte Armverletzung, ein Polizeiverhandler durch einen Ziegelwurf ein Cut an einem Bein.
Mit Messern bewaffnet
Heikel war die Aufgabe für die Polizei nicht allein deshalb, weil der Mann - er hatte sich in psychiatrischer Behandlung befunden - nicht gesprächsbereit war, sondern auch, weil er auf dem Dach herumging und die Gefahr eines Absturzes bestand. Der Zugriff erfolgte an einer Stelle, an der dieses Risiko so gering wie möglich war. Bei dem 36-Jährigen fanden sich laut Sörös zwei riesige Klappmesser sowie ein Küchenmesser. Er wurde per Teleskopmastbühne geborgen, formell festgenommen und in ein Spital gebracht. Von dort kommt er direkt in eine Justizanstalt.
Die Feuerwehr war am Vormittag noch mit Sicherungsarbeiten auf dem Dach beschäftigt. Außerdem kontrollierte sie Rauchfänge auf allfällige Verlegungen, was die Gefahr von Kohlenmonoxid-Rückstaus bedeuten würde.
Zur Info an die OÖN Redaktion,es war ein Türke,aber das habt ihr wiedermal diskret verheimlicht.
Was hat eigentlich dieser Unnützeinsatz dem Steuerzahler gekostet,oder war die WEGA wieder über einen Übungseinsatz heilfroh.
10 Stunden Einsatz für einen Geistesgestörten,alle Achtung,sollte da einmal was wirklich arges passsieren,gute Nacht.
Der Türke hat aber Glück,in seiner Heimat hätte er wahrscheinlich jetzt keine Probleme mehr.....
Super, was der Lercherl alles weis.
Informierts dich halt nur übern Falter, armes linkes Würstchen....😂
Tja, da hättns Kickls berittene Polizisten gebraucht.
Ach ja, denen fehln ja nu de Pferdchen. Aber eines könnt er von mir haben, irgendwo am Dachboden liegt no a Schauklpfertl, des was koana mehr will.
Für den Einsatz hätte die berittene Polizei Wiens einen Pegasus gebraucht.
Aber was man so hört, haben's bis jetzt mit Müh und Not 4 Rösser aufgestellt.
Ich warte schon drauf, dass die Wega mit dem Fiaker antanzt
Fad wird den Wiener Polizisten nicht wirklich
Verstehe ich nicht - Straftäter und der "Rummel" dauert schon Stundenlang - es gibt doch Scharfschützen die werden doch mit einem Betäubungsgewehr auch umgehen können oder sonst ein Unterschenkeltreffer und der Einsatz ist innerhalb kürzester Zeit beendet.
Das würden die Teddybärwerfer als Nazimethoden bezeichnen und Kerzerlmarsch organisieren.
Die Toleranzradikalen wollen Narrenfreiheit - wahrscheinlich aus Eigennutz.
Stell dir vor, der fällt dann runter...
servus!
...sind eh Sprungkissen aufgestellt aber sie haben ihn eh schon...
Servus und einen schönen Sommertag wünsche ich Dir.....
Fan hätte man viel Steuergeld gespart🤣🤣
Dann
Das Geschrei der "Gutis" würde man dann bis Linz hören
Ja, die Hitze bringt hervor was sonst nur mühsam unterdrückt wird.
..."Dabei wurde ein Taser eingesetzt."...
nau schau rotkraut - ich hätt halt auf sein Herz Rücksicht genommen! - ist aber auch eine elektive Lösung gewesen....