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Arbeiter starb auf Baustelle: Gaffer beschwerten sich über Absperrung

Von nachrichten.at/apa, 16. Februar 2018, 18:41 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Wieder machen Schaulustige in Österreich Negativschlagzeilen: In Wien behinderten bis zu 100 Menschen die Einsatzkräfte nach einem tödlichen Arbeitsunfall.

Ein Arbeiter ist am Donnerstag bei einem Unfall auf der Hütteldorfer Straße in Wien-Penzing von einem Betonkübel, der vom Turmdrehkran bewegt worden war, gegen eine Mauer sowie Bewehrung gedrückt und getötet worden. 

Feuerwehr, Berufsrettung und Feuerwehr wurden nach Auskunft der Exekutive massiv von Schaulustigen behindert. Die Gaffer beschwerten sich teilweise sogar über die Absperrungsmaßnahmen.

80 bis 100 Menschen weggewiesen

Dem 43-Jährigen war nicht mehr zu helfen, seine geschockten Kollegen wurden gegen 18.00 Uhr über Leitern geborgen. Der Kranführer (24) erlitt einen Nervenzusammenbruch und wurde ins Spital gebracht. Das Arbeitsinspektorat überprüft nun die genaueren Unfallumstände.

Durch eine stetig anwachsende Zahl der teilweise fotografierenden Schaulustigen wurden die Zufahrtswege blockiert. Die Absperrung wurde von der Polizei daraufhin erweitert, die 80 bis 100 Gaffer weggewiesen. Die Feuerwehr installierte einen Sichtschutz.

Immer mehr Fälle von Voyeurismus

Die Blaulichtorganisationen schlagen in jüngster Zeit immer häufiger Alarm: So etwa vor Kurzen im Linz, als eine Gruppe von teils alkoholisierten Gaffern den Notarzt nach einem Unfall mit einem Säugling behinderte (mehr dazu hier).

In Wien sahen bis zu 300 Menschen zu, wie die Rettungskräfte versuchten, einen 71-Jährigen, der von einer U-Bahn angefahren worden war, zu reanimieren (zum Artikel) und auch die Grazer Polizei beklagte kürzlich den "heutzutage leider bereits normal gewordenen und schockierenden Voyeurismus" (zum Artikel). 

Kickl denk über Strafen nach

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) will nun stärker gegen "Unfall-Voyeurismus" vorgehen. Es müsse ein Bewusstsein geschaffen werden, dass Schaulustige, die von der Gegenfahrbahn fotografieren oder filmen, eine Behinderung darstellten und sich auch selbst gefährdeten. Wenn das nicht greife, sei es "durchaus vorstellbar, dass man mit entsprechenden Strafmandaten gegen Unbelehrbare vorgeht", sagte Kickl.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 12.05.2018 10:52

Wir wäre es mit dem noch treffenderen Ausdruck: Gaffloch
Und, ich finde es richtig, wenn Gafflöcher die Helfer bei ihrer Arbeit behindern, dafür gestraft werden.

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duffman (477 Kommentare)
am 17.02.2018 20:47

Aber jeder liest Heute und Österreich - dort steht halt der GafferText ..

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 17.02.2018 15:38

mich würde interresieren ob es,
wenn es um einem angehörigen ginge,
da auch alle sensationsgeilen so
bereit wären zu filmen-fotografieren????

denken einfach nicht solche,hirn nicht
anwesend!!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2018 16:02

Wenn ich dort wäre, dann wäre ich auch nicht ganz sicher, ob ich das Gaffenwollen ausschalten könnte.

Mir scheint, dass das ein Reflex ist, keine Sache der Vernunft. So wie Fremdenhass und Rudelverhalten und wie Zigarette nach dem Essen und Grapschen auf sexuellen Reiz.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.02.2018 15:34

Aber geh... Diese GafferIInnen zeigen doch nur die allenortens so eindringlich geforderte "Empathie" mit den Opfern irgend welcher tödlichen und sonstigen interessanten "Vorfälle".. Sie sind doch nur von so viel "Mitleid" getrieben, dass sie möglichst nahe an die Ereignisstelle vordrängen müssen, um ihr "Mitgefühl" mit den Opfern und dann via Fratzbuch und Smartphone gleich den darauf schon ganz geilen "Mitfühlenden" zu vermitteln.

Oder sehe ich da etwas falsch traurig .

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lindenmayr.horst (111 Kommentare)
am 17.02.2018 14:32

Ab wan wierd unsere Regierung einmal wach und bestraft solche gaffer einmal ordentlich die Einsatzkräfte behindern und auch noch mit dem Handy Videos, Fotos aufzeichnen und das sogar ins Netz stellen aber das ist wahrscheinlich zu viel Arbeit den die Melkkuh der Nation ist der Autofahrer den bei einen Parkvergehen kommen gleich zwei Beamte das ist der pure Wahnsinn.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 17.02.2018 12:34

Der kluge Leser erkennt, dass es sich hier nicht um einen recherchierten Bericht mit Überprüfung der Tatsachen handelt, sondern um die Kopie einer APA Meldung. Presseaussendung von wem?

In Wien kommen über 100 Menschen an einer Unglücksstelle vorbei. Aha, sehr viel Information. In welchem Zeitraum? In einer Stunde? Wieviele wären ohne Unfall vorbeigekommen - mehr? weniger?

Ein guter Grund Totalüberwachung oder zumindest berittene Polizei zu beschließen. Und das Volk freut sich, endlich sicher zu sein....

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2018 16:05

Irgendwie gings ums Behindern der Helfer, ja sogar der Einsatzkräfte. Nicht um die nebensächliche Zahl der Unzuständigen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 17.02.2018 08:28

Die Verblödung und Idiotisierung der Gesellschaft durch Facebook, Smartphone und Co. nimmt immer gröbere Formen an. Das Gaffertum ist nur ein Auswuchs davon, das Denken wird zunehmend abgeschafft - mach eh das Handy bzw. der Laptop für uns. Und dann wählen wir FPÖ .......

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Andrula (818 Kommentare)
am 17.02.2018 08:41

Einheizer, bin ganz deiner Meinung .

Allerdings dürfte sich der klassische Gaffer und sensationsgesteuerte Wischabhängige nicht durch eine Parteipräferenz auszeichnen !

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tofu (6.975 Kommentare)
am 17.02.2018 09:19

FP-Wähler sollen es sein?

Zeitweise gibt es in Medien Fotos, welche die Gaffer zeigen.
Es sind auffällig viele mit südländischem Aussehen....

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aeck (2.060 Kommentare)
am 17.02.2018 10:12

Ah ja, Österreicher gaffen nicht, die stierln nämlich.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 17.02.2018 11:28

Ein ganz neues Phänomen,...

Haha, Kickl will Zensur und sonst gar nichts.

Ich kann mich sehr gut an meine Kindheit erinnern, wenn da die Sirene losging, sprangen die Nachbarn ins Auto - und nein, sie waren nicht bei der FF.

Feuerschauen war sowas von selbstverständlich. Ich denke das ist gegen früher um vieles weniger geworden.

Man sucht einen Vorwand um die Leute zur Zustimmung von neuen Überwachungsgesetzen zu bringen. Und das Volk lässt sichs gefallen.

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reibungslos (14.456 Kommentare)
am 17.02.2018 14:14

Bis 2050 soll die durchschnittliche Intelligenz auf einen IQ von 85 (auf heutiger Basis IQ 100) absinken, einmal durch die vielen Umweltgifte, welche die geistige Entwicklung behindern, und dann, weil schon Kleinkinder nicht mehr lernen zu kommunizieren und sich mit etwas zu beschäftigen.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 17.02.2018 07:29

Handy abnehmen und Mindeststrafe auf 1.000,--€ erhöhen, dann wird sich die Zahl deutlich reduzieren. Ausschließen kann man es nie. Es wird immer wieder einige aber deutlich weniger Unbelehrbare geben.

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Andrula (818 Kommentare)
am 17.02.2018 08:43

alteraloisl, genau !

Zusätzlich sollte nach jedem Unfall das Handy des Fahrers überprüft werden, ob es zum Unfallzeitpunkt genutzt worden war .

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reibungslos (14.456 Kommentare)
am 17.02.2018 14:11

Mit Freisprechanlage ist es allerdings erlaubt, obwohl viel auch damit stark abgelenkt sind und fahren als wären sie besoffen.

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Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 17.02.2018 10:19

Loisl, Handy abnehmen finde ich gut, einfach abnehmen für die Ö3-Wundertüte grinsen

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.02.2018 07:24

Ganz unschuldig an dieser Sache sind die Medien und Internet auch nicht. Solange es mit solchen Abstoßenden Fotos das schnelle Geld gibt, wird es immer wieder solche Idioten und Narren geben die sich pietätlos an diverse Schauplätze vordrängen um derartige Fotos zu machen und zu verkaufen.
Die Justiz ist gefordert, für Fotograf und Käufer derart hohe Strafen festzusetzen, das es niemals ein Geschäft sein kann.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 17.02.2018 08:11

Ja genau die Medien einmal in die Pflicht nehmen.
"WIR haben als erster berichtet" Steht doch in jeder Qualitätszeitung....

Fliegende Privat-Reporter, will keine Namen nennen, die die besten Verbindungen zur Exekutive und Feuerwehr haben und innerhalb ein paar Minuten schon am Einsatzort sind tun das selbe wie die Gaffer...nur das die Medien gutes Geld ausgeben und für jedes Foto bezahlen um über diese Unfall-Nachrichten als "ERSTER" zu berichten...

Sensationsgier ist die Nummer 1

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.02.2018 08:33

Bitte nicht die Krone als Qualitätszeitung bezeichnen. - Die OON wollte auch ihr ‚Die Nachrichten berichteten` als Dauereinschaltung pflegen,
Die sacken ordentlich ab.

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( Kommentare)
am 17.02.2018 05:20

Ganz einfach: die penetranteren Zwei mit je 5000 Euro strafen plus veröffentlichen der Namen und Fotos und a Ruh´ist. So einfach ist das.

Kann er/sie nicht bezahlen - Ersatzhaftstrafe.Die Würde der Opfer und der Hilfskräfte wird da ja mit Füssen getreten. Danke!

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 16.02.2018 22:53

Gaffer = hirnlose Individuen, die man wegsperren muss - hinter die Absperrung der psychiatrischen Anstalt.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 16.02.2018 22:06

Auf einer Baustelle - müsste das eigentlich leicht sein - Privatgelände !! Eine Möglichkeit gibt es noch - jeden eine Schaufel in die Hand drücken und es gema !!

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 16.02.2018 20:48

Solange diese Gaffer von Webseiten dazu animiert werden “Schnelles Geld verdienen mit Handy-Fotos und -Apps als Nebenjob? Klingt verrückt, Hunderttausende Smartphone-Besitzer aber verbessern bereits mit kleinen Aufgaben ihr Gehalt.” wird sich das nicht ändern. Man kann doch nicht neben Polizei und Rettung jetzt noch ein Ordnungsamt herbeirufen um die Gaffer von der Unfallstelle zu verweisen. Wie Floh1982 geschrieben hat, wir sind am Anfang einer bedenklichen Entwicklung.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 16.02.2018 23:37

man könnte Medien dann auch belangen, wenn sie links veröffentlicht, wo man solche traurigen Inhalte findet.

aber deshalb wieder eine WEg zu suchen um die Bürger besser kontrollieren oder ausspähenzu können, das geht gar nicht.

die Typen sollen schauen, das sie irgendwo was weiter bringen, aber nicht im Sinne von mehr Nachteilen für die Bürger des Landes.

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Floh1982 (2.354 Kommentare)
am 16.02.2018 20:15

Die sozialen Medien sind der Tod der Privat- und Intimsphäre. Egal ob man gerade beim Essen sitzt und eine Pizza verdrückt, ob man einen Einkaufsbummel macht, oder ob man mit Brechdurchfall am Klo sitzt - jede private Tätigkeit wird sofort öffentlich gemacht und auf Facebook, Twitter und Co. gestellt, um dies von den 5.623 "Freunden" kommentieren und liken zu lassen. Die heutige Generation der unter 25-jährigen kennt keine Privatsphäre mehr. Da kann es schon mal vorkommen, dass man darauf vergisst, die Privatsphäre anderer Menschen zu respektieren. Dass der Tod eines Menschen zum öffentlichen "Event" geworden ist, ist nur die Spitze des Eisbergs, aber sicher noch nicht der Höhepunkt dieser bedenklichen Entwicklung.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 16.02.2018 20:00

Ich empfehle, ein paar besonders penetrante Gaffer nehmen und ihnen so hohe Strafen aufbrummen, dass sie sich das abgewöhnen. Wenn die Gaffer regelmäßig empfindlch gestraft würden, würde das sicher bald nachlassen. Nur eins wird leider nie funktionieren: An die Vernunft appellieren.

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danube (9.663 Kommentare)
am 16.02.2018 19:56

der menschliche Verstand sollte wieder mehr gefördert werden, dann würde keiner mehr über Strafen bei Themen nachdenken, die selbstverständlich wären.

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ob-servierer (4.484 Kommentare)
am 16.02.2018 21:27

Solche "Förderresistente" kann man nur mit Strafmaßnahmen "behandeln".

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.02.2018 22:39

Da liegt es ganz wo anders im Argen traurig

Was unterscheidet einen strafenden demokratischen Staat von einer strafenden Diktatur?

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 17.02.2018 05:50

Der Disziplin-lose schafft sich die Diktatur selbst ...

Wer an sich vernünftige Regeln nicht annehmen kann, braucht eben die Daumenschrauben. Zum Schutze seiner selbst!

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 17.02.2018 11:51

Zum Schutze seiner Selbst?
Danke, dafür sorge ich gerne selber - dazu brauche ich keinen Kickl.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2018 16:07

Deine "vernünftigen Regeln" will ich nicht! grinsen
(Struwwelpeter)

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