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Angst vor neuen Unwettern in Südösterreich

Von nachrichten.at/apa, 02. Juni 2018, 14:02 Uhr
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So sah es am Fraitag in Seeboden am Millstätter See (Kärnten) aus. Bild: apa

OBERWART. Unwetter mit Starkregen und Hagel haben am Freitagnachmittag und -abend die Feuerwehren in Kärnten und der Steiermark auf Trab gehalten. Auch für Samstag liegen wieder Unwetterwarnungen vor.

Wie schon an den Tagen zuvor standen in manchen Gegenden Straßen, Gärten und Keller unter Wasser. In Kärnten waren vor allem die Bezirke St. Veit und Wolfsberg betroffen, in der Steiermark war es der Osten des Landes.

Die Feuerwehren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hatten es mit überschwemmten Straßen, über die Ufer tretenden Bächen, gefluteten Kellern und Murenabgängen zu tun. Teilweise waren innerhalb von zwei Stunden bis zu 95 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. Eine Autolenkerin war von den Wassermassen überrascht worden und konnte sich nicht mehr aus ihrem Fahrzeug befreien. Sie wurde von Feuerwehrleuten geborgen. "Die punktuell starken Regenfälle forderten uns sehr", sagte Bereichsfeuerwehrkommandant Thomas Gruber in einer Aussendung. Die ÖBB-Strecke Friedberg-Pinkafeld musste wegen Beschädigungen gesperrt werden.

Video: Mehr als 600 Feuerleute aus dem Burgenland und der Steiermark versuchten im Raum Oberwart und Pinkafeld die Lage nach Starkregen und Hagel in den Griff zu bekommen.

In St. Andrä im Lavanttal wurden laut Polizei nicht nur 21 Wohnhaus-Keller sondern auch die Volksschule St. Ulrich verschlammt. Ob am Montag dort unterrichtet werden kann, war zunächst unklar. Im Görtschitztal musste die Bundesstraße (B92) immer wieder kurzzeitig wegen Muren und Überflutungen gesperrt werden. Auch eine Gleisanlage wurde von Geröll verlegt. Der Fladnitzweg in Klein St. Paul wurde wegen umgestürzter Bäume unpassierbar. Mehrere Keller und das örtliche Kulturhaus wurden überschwemmt.

In Reichenfels traten mehrere Bäche über die Ufer. Über abschüssige Wiesen floss das viele Regenwasser in Strömen ab. Auch hier wurden einige Keller geflutet und Straßen vermurt.

Auch für Samstag liegen wieder Unwetterwarnungen vor. Laut den Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind Gewitter in den nördlichen Landesteilen Kärntens sowie in der gesamten Steiermark zu erwarten.

Video: Überschwemmungen in Süd- und Ostösterreich

Lage im Südburgenland entspannt

Die Lage nach dem Unwetter im Bezirk Oberwart am Freitag hat sich am frühen Samstagnachmittag entspannt. Auch in der Gemeinde Wolfau, wo ein Großteil der Ortschaft in der Früh noch überflutet war, ist der Pegelstand nun zurückgegangen. "Die Keller wurden ausgepumpt, Straßen werden aktuell gereinigt, teilte Einsatzleiter Martin Ulreich mit.

"Momenten schaut es ganz gut aus. Aber wir beobachten mit Argwohn das Wetter", schilderte er. "Derzeit gibt es einige Gewitterzellen im Bezirk sowie in der benachbarten Steiermark. Um die Mittagszeit hat Starkregen für eine überflutete Straße in Pinkafeld gesorgt. Derzeit ist sehr viel Gewitterpotenzial in der Luft, die Rückhaltebecken sind überall voll. Das könnte schnell gehen, wenn auch nur wenig Niederschlag kommt", berichtete der Zuständige für die Einsatzleitung im Bezirksführungsstab Oberwart.

Die Feuerwehren seien über die aktuelle Wetterlage informiert worden, eine gezielte Bereitschaft bestehe nicht mehr, hieß es. "Die Lage ist momentan nicht dramatisch. Die Feuerwehrleute sind alle ausgelaugt und müde. Alles ist nass und muss gereinigt werden", sagte Ulreich. Im Bezirk hoffe man nun, dass kein Regen mehr kommt. "Dann sind wir bald fertig", meinte der Einsatzleiter mit Blick auf die kräftezehrenden Einsätze bzw. Aufräumarbeiten.

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