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ATIB - Neue Vorwürfe gegen Kindergarten in Wien

Von nachrichten.at/apa, 05. Mai 2018, 10:39 Uhr
Atib Gallipoli
Die Nachstellung einer Schlacht löste den Skandal rund um den ATIB Kindergarten aus.  Bild: falter.at (DIENER/Extra)

WIEN. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "profil" gibt es gegen einen Kindergarten, der in einem Gebäude des Moscheedachverbands ATIB in Wien-Favoriten untergebracht ist, neue Vorwürfe.

Der Kindergarten "Marienkäfer" habe demnach im Vorjahr sein pädagogisches Konzept auf Verlangen der MA 11 ändern müssen. Im Kindergartenkonzept wurde laut "profil" die Betonung auf Türkentum und Religion gelegt.

Träger des Kindergartens ist nicht ATIB (Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich) selbst, sondern das "Bildungs- und Forschungsinstitut Nokta", eine Art Unterverein des Dachverbands ATIB.

Laut "profil" wurde das pädagogische Kindergartenkonzept von Nokta 2009 bei der zuständigen Wiener Magistratsabteilung 11 (Kinder- und Jugendhilfe) eingereicht. In dem Konzept wird es als "wichtiger Punkt" bezeichnet, "Kindern türkische Wertvorstellungen sowie die türkische Kultur altersgerecht zu vermitteln". Überdies sei "die religiöse Erziehung ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit". Den Kindern würden "durch eine ausgebildete Seelsorgerin zwei Mal die Woche die islamischen Werte vermittelt".

Im Vorjahr musste der Kindergarten dann sein pädagogisches Konzept auf Verlangen der MA 11 ändern, so "profil". Die Bezüge zu Türkentum und Islam entfielen. Allerdings bekenne sich der Trägerverein Nokta in einer dem Magazin vorliegenden Version seiner Statuten zur staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara. Nokta wurde dem Bericht zufolge auf Ansuchen des Magistrats bereits zwei Mal vom Verfassungsschutz überprüft, der Kindergarten zuletzt im Februar von der MA 11 kontrolliert.

Stadtrat Markus Wölbitsch (ÖVP) kritisierte in einer Aussendung die Politik der Stadt Wien. Diese habe "viel zu lange öffentliche Fördergelder für Türkentum und Islam als Erziehungsinhalte ausgeschüttet". "Rot-Grün hat jahrelang die Augen vor Integrationsproblemen verschlossen. Für die ÖVP Wien ist klar: Wir haben Null Toleranz für türkischen Nationalismus und rot-grüne Ignoranz in Wien", so der Stadtrat. Der Trägerverein Nokta und der ATIB-Kindergarten dürften keine Steuergelder mehr erhalten und müssten geschlossen werden, so seine Forderung.

"Fassungslos" zeigte sich der geschäftsführende Landesparteiobmann der Wiener FPÖ, Johann Gudenus. Er verwies darauf, dass der Kindergarten - wie schon länger bekannt - 227.000 Euro an Förderungen von der Stadt erhalten hat. "Ein Kindergarten, der in seinem Bildungsprogramm die Bedeutung des Türkentums und des Islam betont, hat keinerlei Ansprüche auf öffentliche Förderung", so Gudenus.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.05.2018 23:20

Vorweg: Kinder für religiösen Fanatismus zu missbrauchen, wie bei der "Kriegsfeier" in der Moschee - gleich wie unzählige weitere "Einzel"-Vorfälle in Deutschland - ist nicht OK.

Aber das hier ist ein Hetzartikel.
Im Vorjahr hat die zuständige Behörde, MA11 reagiert.
Jetzt ein Jahr danach groß herumzuplärren, ist schlichtweg billige Vorwahlkrampferei.

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am 05.05.2018 17:59

die rotgrünen waren a-kriecher.vor lauter schlechten gewissen,wegen den Holocaust haben die denen alles erlaubt.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 05.05.2018 15:55

Am besten die ganze ATIB samt Untervereinen schließen, solche nationalistisch und religiös motivierten Einrichtungen in denen Kinder zu guten Moslems und Türken und nicht zu kritischen und frei denkenden Staatsbürgern erzogen werden brauchen wir nicht.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 05.05.2018 12:18

Wegschauen und Fördergießkanne sind auf Dauer halt kein nachhaltiges Konzept für politischen Erfolg. Die eingehandelten Probleme werden Wien und Österreich die kommenden Jahrzehnte belasten. Mehr fordern statt fördern, sonst kippen all unsere sozialen Systeme und die Sicherheit ist massiv gefährdet.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.05.2018 12:08

Endlich bemüht sich jemand die ATIB Grauslichkeiten aufzudecken .
die SPÖ Wien hat doch immer gesagt : ALLES PALETTI !!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.05.2018 12:12

und ich warne vor türkischen Privatschulen wo NIEMAD weiß was unterrichtet und gelehrt wird !
als Beispiel hatte ich schon die " versteckten " Privatschulen in Frankreich genannt wo der Islam unterrichtet wird .

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 05.05.2018 12:23

staatliche Schulen mit staatlichem Lehrplan. Religion raus aus den Schulen, statt dessen Ethik Unterricht für alle und klar machen, was in Österreich von Migranten gefordert wird. Wer nicht will darf gerne in einem anderen Land seine Heimat suchen. Kuschelkurs hat völlig versagt, die dritte Generation ist konservativer/rückständiger und spricht schlechter Deutsch als die erste und zweite...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.05.2018 11:33

Willkommen in der Realität.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 05.05.2018 11:31

Von irgendwo muss dieses nationaliatische türkentum in österreich ja herkommen....und die roten sind auf diesem auge blind..dafür werden sie von ihnen gewählt

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 05.05.2018 12:27

jetzt werden sie noch gewählt
was tun wenn es eine eigene partei wird?

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