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164 Tonnen Säure in Kärntner Chemiewerk ausgetreten

Von nachrichten.at/apa, 01. September 2015, 09:43 Uhr

BRÜCKL. Zu einem Säureaustritt ist es in der Nacht auf Dienstag im Werk der Donau Chemie im Kärntner Brückl gekommen.

Der Verschluss eines Tanks mit Eisensalzlösung (Eisen-III-Chlorid) ist am Montagabend gegen 21.30 Uhr am Gelände der Donauchemie in Brückl in Kärnten (Bezirk St. Veit) zerborsten. 164 Tonnen Inhalt ergossen sich über das Areal, der Großteil wurde in den dafür vorgesehenen Becken aufgefangen. Ein kleiner Teil gelangte in die Gurk. Die Umweltbeeinträchtigung war laut Landeschemiker gering.

Brückl. Die Flüssigkeit wird normalerweise als "Fällungsmittel" in Kläranlagen verwendet und ist entgegen ersten Meldungen keine klassische Säure. Mit seiner Hilfe lassen sich Nährstoffe aus dem Wasser holen. Bei Kontakt mit Wasser reagiert die Chemikalie sauer. "Bei ordnungsgemäßer Dosierung ist das nichts Gefährliches", sagte Chemiker Erich Polzer zur APA.

Drei tote Fische wurden am Dienstag im Fluss gefunden. Polzer: "Die Konzentration im Wasser war nicht sehr hoch." Bei einer automatischen Messstation wurde ein ph-Wert von drei registriert. "Es kann kurzfristig Verätzungen gegeben haben bei den Kiemen von Fischen, die in der unmittelbaren Nähe waren."

Günter Szolderitz, Umweltbeauftragter und Produktionsleiter für Wassertechnik im Werk, konnte am Dienstag noch nicht erklären, wie das Leck im Tank zustande gekommen war. "Ein sehr überraschender Vorfall, wir werden dem nachgehen." Trotz allem hätten die Beteiligten gut reagiert, die Sicherheitsvorkehrungen gegriffen. "Im Kanalsystem ist ein Absperrsystem. Das hat gut funktioniert, deshalb ist nur ein sehr kleiner Teil in die Gurk gelangt. Deshalb haben wir kein gravierendes Umweltproblem."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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menschlich (430 Kommentare)
am 03.09.2015 21:47

Es ist wieder einmal nichts passiert und der SV vom Land (Beamter, der vorher alles genehmigt hat), meint, es wäre nicht so schlimm. Ein paar Fische, die halt am falschen Ort waren, müssen halt dran glauben. Wenn man sich so durchs Internet liest (Zeitungsmeldungen), so ist bei keinem Chemieunfall je etwas passiert oder die Umwelt wurde niemals geschädigt. Hat man seit Seveso nichts dazugelernt?
Die Leute für dumm zu verkaufen fällt auch den Journalisten nicht sehr schwer.
Liebe Leute, glaubt nicht immer alles, der Feuerwehrmann kann nicht beurteilen, ob ein Ereignis mit Chemikalien gesundheits- oder umweltgefährlich ist oder war. Manchmal kommt die gesundheitliche Beeinträchtigung erst viel später zu Tage, dann wenn keiner mehr sagen kann, dass es mit dem besagten Ereignis zusammenhängt.
Bravo ihr Industrieländer

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amha (11.322 Kommentare)
am 01.09.2015 13:08

Schuld ist Glawischnig, schließlich ist die Kärntnerin.

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