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Wir schreiben Geschichte

08. Oktober 2015, 00:05 Uhr
150 Jahre: Jubiläumsfeier der OÖN
Bild: Volker Weihbold

Mit 240 hochkarätigen Gästen, allen voran Bundespräsident Heinz Fischer und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, feierten die OÖNachrichten im prachtvollen Marmorsaal des Stiftes St. Florian ihr Jubiläum.

  • Mit 240 hochkarätigen Gästen, allen voran Bundespräsident Heinz Fischer und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, feierten die OÖNachrichten im prachtvollen Marmorsaal des Stiftes St. Florian ihr Jubiläum.
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    "Werte Festgäste!"

    Auszüge aus der Ansprache des Bundespräsidenten Heinz Fischer.

Seit 150 Jahren Qualität

Am 1. Jänner 1865 erschien in Linz die erste Ausgabe der „Tagespost“, Vorgängerin der 1895 gegründeten „Oberösterreichischen Nachrichten“. 61 Leser abonnierten damals die Zeitung.

Heute, 150 Jahre später, zählen die OÖNachrichten zu den bedeutendsten Medien Österreichs. Das Jubiläum „150 Jahre OÖNachrichten mit Tagespost“ wurde Dienstag Abend im prachtvollen Ambiente des 300 Jahre alten Marmorsaals des Stiftes St. Florian mit 240 prominenten Gratulanten aus Politik, Medien, Kultur und Wirtschaft – an der Spitze Bundespräsident Heinz Fischer und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner – gefeiert. Und Österreichs Staatsoberhaupt hob sogleich die Bedeutung dieses Festaktes hervor: Von hundert periodischen Druckwerken schaffe es in der Regel nicht einmal eines, hundert Jahre alt zu werden.

In der Tat ist es beachtlich. Diese Zeitung, gegründet als Kaiser Franz Josef noch keine 40 Jahre alt war, die die Wirren des 1. Weltkrieges, der ökonomisch schwierigen Zwischenkriegszeit und des 2. Weltkrieges überstand, ist eineinhalb Jahrhunderte später im digitalen Zeitalter noch immer ein wesentlicher und prägender Wegbegleiter dieses wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich so bedeutenden Bundeslandes.

Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Möge es der legendäre „Wimmer-Geist“ sein, den Chefredakteur Gerald Mandlbauer in seiner Begrüßungsrede hervorhob, der die Mitarbeiter zu hoher Leistungsbereitschaft und großem Zusammenhalt animiert. Oder auch die wirtschaftliche Weitsicht der Eigentümerfamilie.

Selbst der Bundespräsident zollte dieser Tradition und Beständigkeit seinen Respekt: „Die Oberösterreichischen Nachrichten stehen unter anderem für Werte und Begriffe wie Weltoffenheit, Zusammenhalt und Solidarität, sie vergessen nicht auf den großen Regionalbezug und bieten starken journalistischen Rückhalt. Die OÖNachrichten geben ihre Werte nicht für kurzfristige Erfolge preis. Die Zivilgesellschaft hat mit den OÖN jedenfalls ein gewichtiges Sprachrohr“, sagte Heinz Fischer.

„Ich wünsche den OÖNachrichten, dass sie sich dem Einfluss der Interessensgruppen weiterhin entziehen können“, sagte St. Florians Probst Johannes Holzinger.

Legendärer „Wimmer-Geist“

Sichtlich berührt genoss Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi im Kreise seiner Familie diesen Jubiläumsabend. Auch wenn er ein wenig tief stapelte, als er erwähnte, gar nicht gewusst zu haben, dass dieser „Wimmer-Geist“ seiner Mitarbeiter gar so besonders sei: „Ich habe gedacht, das ist überall so.“ Aber natürlich habe er ein gutes Verhältnis zu seinem Team, denn: „Ich glaube, dass zufriedene Mitarbeiter besser sind.“

Auch wenn dieser Abend für ihn ein besonderer war: Überaus bewegt habe ihn in all diesen Jahren die Situation nach der Hochwasser-Katastrophe in Oberösterreich, als der Spendenaufruf der OÖNachrichten Millionen an Hilfsgeldern eingebracht habe. Die Leser und die Redakteure, die das Geld persönlich übergaben, hätten in dieser kritischen Situation „Hilfe in höchster Not“ gebracht. Die Dankbarkeit darüber werde ihm immer in Erinnerung bleiben.

Hymne, Konter, Heimspiel

Eine bewegende Hymne, ein Konter und ein Heimspiel

Es waren an die fünfhundert Ohren, die Dienstagabend kurz nach 19 Uhr im Marmorsaal des Chorherrenstiftes St. Florian erst gespannt, dann begeistert von dem waren, was ihnen bei diesem Jubiläums-Festakt der OÖNachrichten geboten wurde. Selbst Bundespräsident Heinz Fischer wippte bei den teils jazzigen Klängen von „Stelzhamma“ – Blechbläser Hans-Georg Gutternigg, der auch bei der aus dem ORF bekannten Band „Russkaja“ spielt, Georg Wagner (Akkordeon), Ewald Zach (Schlagzeug) und Karlheinz Schmid (Saxophon) – mit.

Den musikalischen Auftakt hatte zuvor bereits die Musikkapelle Aistersheim im Stiftshof bestritten. Im Saal selbst unterhielten die Schauspieler Daniela Dett und Ulrich Reinthaller, die ein „Best of“ aus 150 Jahren Tagespost und OÖN pointiert vortrugen. Musikalische Höhepunkte waren John Lennons Friedenshymne „Imagine“, bewegend von Dett gesungen, und Hoamatland in 150 Takten von „Stelzhamma“. Hochkarätig wie das Programm selbst waren auch die Gespräche der 240 Gäste.

Die Lacher auf seiner Seite hatte vorerst der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. Auf die Frage von OÖN-Online-Chefin Elisabeth Eidenberger – sie moderierte den Festabend in ebenso souveräner wie eleganter Manier: „Welche Frage würden Sie sich als Journalist nach der Bürgermeisterwahl stellen?“, antwortete er schlagfertig: „Herr Bürgermeister, haben Sie mit diesem guten Ergebnis wirklich gerechnet?“ Der Konter kam postwendend von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, der einen „sensationellen“ Stichwahlerfolg vom VP-Gegenkandidaten Bernhard Baier in den Raum stellte.

Ein „Heimspiel“ war der Abend für ÖFB-Präsident und Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. Er wohnt nur einige Steinwürfe vom Stift entfernt. Vor den finalen EM-Qualispielen des Fußball-Nationalteams dankte er den OÖNachrichten auf seine Art: „War es in meiner aktiven Fußballerzeit die Montagausgabe, in der ich begierig das Unterhaus studiert habe, so sind es heute im Sportbereich die profunden Kommentare und Analysen, die mir am Standort Wien eine Hilfe sind.“

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