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"Life in Disorder": Frischblut an den Gitarren

Von Evelyn Baier, 16. September 2011, 00:04 Uhr
Frischblut an den Gitarren
„Life in Disorder“ spielen am 23. September im Welser Soundtheatre. Bild: Privat

Obwohl die Welser Nachwuchsband „Life in Disorder“ schon am Nova Rock Festival gespielt hat, zeigen sie sich bescheiden. Sie spielen guten, soliden Pop-Punk, der an den ersten Freiheitsrausch erinnert. Für alle Jungen und Junggebliebenen.

Wie ist eure Band entstanden?

Max: Wir (Anm.: Max Hofmann und Lukas Hüthmair) sind die zwei Ursprungsübeltäter. Wir hatten vorher schon eine Band, die sich dann aufgelöst hat. Wir wollten aber weitermachen und haben auch schon einen Auftritt bei einem Band-Contest fixiert, hatten dann aber keine Band mehr (lacht). Wir haben uns dann auf die Suche nach passenden Leuten gemacht und sind bei Maria (Gruber), Florian (Biermair) und Carmelo (Rodriguez) fündig geworden.

Am 23. September erscheint euer Debütalbum, das in Eigenregie entstanden ist.

Luki: Es war an der Zeit, etwas zu machen, wir spielen schon drei Jahre miteinander. Deshalb wollten wir nicht nur drei Lieder bringen, wie es viele Bands machen, sondern ein richtiges Album.

Max: Wir hatten Gott sei Dank viele helfende Hände und Leute, die uns unterstützt haben, sonst könnte man das nicht bewältigen. Es ist aber eine gute Erfahrung, das alles selber zu machen, weil man wirklich viel dabei lernt.

Finden sich momentan überhaupt begeisterte Punk-Hörer?

Maria: Die Leute stellen sich das immer anders vor und sind dann, nachdem sie uns gehört haben, positiv überrascht.

Max: Viele glauben, dass wir Metal spielen. Wenn sie uns dann hören ...

Maria: ... sind sie richtig erleichtert. (Allgemeines Lachen)

Wie ist das bei euch, wer schreibt die Texte, wie entstehen die Lieder?

Flo: Hauptsächlich schreiben Max und Carmelo die Texte. Ich wäre eigentlich der Sänger, aber ich war nie der besonders große Lyriker. Dafür mache ich dann die Gesangslinien.

Letztes Jahr ist euch mit dem Auftritt am Nova Rock Festival ein Coup gelungen. Wie kam es dazu?

Max: Das war eine Spitzen-Geschichte. Wir haben uns bei einem Voting beteiligt, wo es darum ging, die Fans ein halbes Jahr lang dazu zu bringen, jeden Tag eine Stimme abzugeben. Wir haben es dann wirklich geschafft, dort zu spielen. Das war zwar nur eine Nebenbühne, aber es war das Nova Rock. (lacht)

Flo: Alle Zuseher, die dort waren, waren auch ziemlich begeistert von uns.

Das Debütalbum gibt es beim Konzert am 23. September um 20 Uhr im Sound-theatre in Wels zu kaufen.

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