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„Goethe!“: Goethes Weg zum Superstar

Von Von Julia Evers, 16. Oktober 2010, 00:04 Uhr
Goethes Weg zum Superstar
Goethe als Jungspund Bild: Warner

Er redete viel und trank nicht wenig – in einer Zeit, als der junge Johann seinen Nachnamen noch „Goethe mit oe“ buchstabieren musste, setzt diese Filmbiografie ein im Leben des Dichterfürsten, als er noch keiner war.

„Goethe!“: (Deutschland 2010, 102 Min.) Regie: Philipp Stölzl

OÖN Bewertung:

Er redete viel und trank nicht wenig – in einer Zeit, als der junge Johann seinen Nachnamen noch „Goethe mit oe“ buchstabieren musste, setzt diese Filmbiografie ein im Leben des Dichterfürsten, als er noch keiner war. Sondern ein junger Mann mit romantischen Ideen, „Flausen“ und „lächerlichem Geschreibsel“ im Kopf – so zumindest sieht das sein gestrenger Vater (Henry Hübchen), der den angehenden Anwalt lieber auf diesem vorbereiteten Weg vorantreiben will und ihn nach Wetzlar ins Reichskammergericht treibt.

Doch als sich Goethe (Alexander Fehling) in das Fräulein Lotte Buff (Miriam Stein) verliebt und sich sein Zimmerkollege wegen einer unglücklichen Liebesgeschichte das Leben nimmt, ergibt das in literarischer Form verquickt „Die Leiden des jungen Werther“ – und Goethe, der Superstar, ward geboren.

Staub abgeschüttelt

„Mein schönes Fräulein, darf ich‘s wagen, mein Arm und Geleit ihr anzutragen“: Kostüm, Requisiten und Sprache zeichnen ein opulentes Bild des 18. Jahrhunderts, Luftsprünge, Übermut und weites Gestikulieren sollen den unbekümmerten Lebemann porträtieren. Das unterhält und erfrischt zuerst, zehrt aber bald an den Nerven. Auch wenn „Goethe!“ den Staub einer historischen Biografie abschüttelt – phasenweise fühlt sich das gezeigte Jahr im Leben Goethes länger an, als es ist.

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